Der Dirigent Lamberto Gardelli

18.07.2023AnklangÖ1Christoph Wagner-Trenkwitz —   –  Details

Lamberto Gardelli

Nicht nur Verdi. Erinnerungen zum 25. Todestags des Maestros. Ausschnitte aus Werken von Giuseppe Verdi, Ruggiero Leoncavallo, Giacomo Puccini, Ottorino Respighi, Vincenzo Bellini, Amilcare Ponchielli, Hector Berlioz u.a. — Sein Name ist untrennbar mit einer ab der Mitte der 1960er Jahre einsetzenden «Verdi-Renaissance» auf Schallplatte verbunden. Der geborene Venezianer Lamberto Gardelli (1915-1998) nahm im Studio Raritäten wie «La battaglia di Legnano», «Il corsaro», «I due Foscari», «I masnadieri», einige davon mit dem ORF Radio-Symphonieorchester und mit Sangesgrößen wie Montserrat Caballé, Carlo Bergonzi, Plácido Domingo, Katia Ricciarelli, Jessye Norman und José Carreras auf. — Sein Handwerk hatte Gardelli als Assistent von Tullio Serafin gelernt, ab seinem Debüt mit «La traviata» 1944 an der Römischen Oper entwickelte sich seine internationale Karriere, die ihn u.a. nach Stockholm, Glyndebourne, nach London, an die Metropolitan Opera New York, nach Budapest, zu den Bregenzer Festspielen führte. Bei den Radiosymphonieorchestern in München und Kopenhagen war Gardelli in den 1980er Jahren nacheinander Chefdirigent. — Auch exemplarische, hochkarätig besetzte Einspielungen von Werken Rossinis («Mosè», «Guillaume Tell»), Gluck («Iphigénie en Tauride», «Le cinesi»), Bizet («Djamileh») und Respighi («Belfagor», «La fiamma») hat Gardelli hinterlassen. Dazu war er Mentor von gefeierten Sopranistinnen wie Lucia Aliberti und Sylvia Sass und auch selbst als Komponist tätig.

 
 

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