Forenbacher, Gfrerer, Kucera et al – Feinste Austro-Americana der letzten eineinhalb Dekaden

30.07.2023SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Matthias Forenbacher

Auch wenn es manchen nicht gefallen mag: Wien ist längst Chicago geworden, zumindest musikalisch. Hans Theessink ist vor langer Zeit mit seinem Blues vom Delta (des Rheins) losgezogen, um die nördlichste Stadt des Balkans auch mit West Coast Flair zu bereichern. Und rundherum blüht die Roots Music ebenso: von den Nockbergen in der Appalachenregion von North Carinthia über die sanften Hügel der Styrian Ozarks bis in die Prärie der Plains von Lower Austria. — Bei Matthias Forenbacher, der jüngst auf neuem Vinyl alte Songs aus 15 Jahren diplomatisch protokolliert hat, gefällt, dass er seine klugen Songs schlanker arrangiert als Springsteen und sauberer intoniert als Dylan und sich mit wabernder Gitarre auch um Hunde kümmert, die in Küchen laufen, um Köchen die Eier zu stehlen. Gottfried Gfrerer ermuntert uns, besser nicht zu sterben, bevor wir tot sind, und wenn sein Slide über seine selbst gefertigten Resonatorgitarren gleitet, lässt er so manchen resophonen Meister aus Übersee alt aussehen. Martina Kucera, die uns den Deep South gebracht hat und 2014 mit ihrer grandiosen Stimme Honey, Sweet & Low fließen ließ, gibt sich und uns hingegen leider viel zu selten die Ehre. Und die Band Nowhere Train hat uns mit Banjo, Bassgeige und einer Brise Bluegrass in ihrem Alternative Folk-Rock beglückt, und es ist zu bedauern, dass sie ihren Bandnamen offenbar irgendwann ein wenig zu wörtlich genommen haben. — Spielräume Spezial mit einer Auswahl feinster Austro-Americana der letzten eineinhalb Dekaden. —

 
 

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