Gelobt, geliebt, vergessen? Die Gesangskunst von Maria Reining und Margarete Teschemacher als Spiegelbild abgelegter Zeit

03.08.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Maria Reining

Beide waren sie Jahrgang 1903; Margarete Teschemacher Deutsche, Maria Reining gebürtige Wienerin. Beider Repertoire: so gut wie identisch. Der «frauliche» Mozart, der nicht-dramatische Wagner, die jugendlichen Sopranfiguren bei Richard Strauss, teils bei fast noch nasser Tinte der jeweiligen Partituren. Und bei beiden: zwar keine Karriere-Fixiertheit aufs «Deutsche Reich», aber doch mindestens ein Teil der besten Jahre unter NS-Flagge. (Maria Reining blieb auch danach noch für ein Jahrzehnt Publikumsliebling, festigte ihren Ruf als «die» «Rosenkavalier»-Marschallin ihrer Generation.)

Können uns die Tondokumente der zwei Sopranistinnen heute noch etwas geben, etwas Individuelles, über die Spiegelung der Epoche in Tonfall und Diktion, über das in Töne geronnene Frauenbild der Ära, über eine gewisse Neigung zum Sentiment hinaus? Etwas, das sich als «ideal» weitertragen ließe über alle Zeitgebundenheit?

 
 

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