Eine Demokratie für das 21. Jahrhundert / Der Philosoph Andreas Urs Sommer

28.01.2023DiskursMDR KulturKatrin Wenzel —   –  Details

Urs Sommer

Für die allermeisten unter uns ist die Demokratie die einzige menschengerechte Form, Gesellschaften politisch zu organisieren. Denn nach dem, was die Menschheit allein im 20. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Weltkriege, des Völkermords und der Kollision der Ideologien, an Herrschaftsformen erlebt hat, ist sie zweifellos jene, die für die beste aller möglichen Welten steht. — Und dennoch mehren sich Anzeichen, dass die liberalen Demokratien des Westens unter Stress geraten. Nicht nur die Nach-Wahl-Kämpfe in den Vereinigten Staaten, das Brexit-Referendum in Großbritannien, die Aufstände der Gelbwesten in Frankreich oder die Montagsdemonstrationen in Deutschland weisen darauf hin, dass sich viele Menschen nicht mehr repräsentiert fühlen vom parlamentarischen System. — Sogar der Blick auf den Buchmarkt zeigt eine erstaunliche Dichte an Neuerscheinungen, die sich aus allen möglichen Perspektiven mit Fragen der Demokratie und ihrer Zukunft beschäftigen. Ist das bewährte Modell am Ende doch nicht so sicher, wie man im ersten Moment annehmen will?

Zu den Neu-Erscheinungen der Saison gehört auch ein Buch des Philosophen Andreas Urs Sommer. Und das plädiert unter dem Titel «Eine Demokratie für das 21. Jahrhundert» für mehr direkte Demokratie. Darüber hat Katrin Wenzel für MDR KULTUR mit dem aus der Schweiz stammenden und im süddeutschen Freiburg lehrenden Philosophen und Nietzsche-Experten gesprochen.

 
 

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