West gegen Ost – Wie der Kalte Krieg in die Literatur kam

05.10.2019KulturfeatureWDR 3Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer —   –  Details

Schriftsteller-Kongress

Treffen der Autoren: Günther Weisenborn (3.v.l.) hat den Anstoß für den Ersten Deutschen Schriftstellerkongress in Berlin 1947 gegeben. — Nach Kriegsende 1945 wurden Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den aufbrechenden Ost-West-Konflikt hineingezogen. Bruchstellen zeigten sich auf dem «Ersten Deutschen Schriftstellerkongress» im Oktober 1947 in Berlin. — Die Wellen schlagen hoch in den Oktobertagen 1947. In Berlin treffen sich Autorinnen und Autoren, Verleger, Journalistinnen und Publizisten zum Ersten Deutschen Schriftstellerkongress. Erstmals kommen sie aus allen vier Besatzungszonen zusammen, dazu gesellen sich Gäste aus dem Ausland.

 

Sollbruchstellen zwischen Ost und West — Der Autor und Widerstandskämpfer Günter Weisenborn, unter den Nazis jahrelang inhaftiert, hatte den Anstoß für den Kongress gegeben. Die Organisation übernahm der Schutzverband deutscher Autoren, zusammen mit dem Kulturbund für die demokratische Erneuerung Deutschlands, dem der Dichter Johannes R. Becher, später Kulturminister der DDR, als Präsident vorsaß.

 

Dieses erste große Schriftstellertreffen nach Ende des Zweiten Weltkrieges offenbart allerdings deutlich die Sollbruchstellen zwischen Ost und West. Deutlich wird, wie unterschiedlich die Perspektiven der Teilnehmenden sind. Ihre Lebensläufe lassen sich kaum vergleichen und schon gar nicht unter einen Hut bringen. Alle wollen den Neuanfang nach zwölf Jahren Diktatur – doch mit welchen Konsequenzen? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

 
 

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