Propaganda statt Geschichte – ein neues russisches Schulbuch schreibt die Vergangenheit um und rechtfertigt den Krieg

01.09.2023NewsNZZMarkus Ackeret —   –  Details

Russische Pionierinnen

Der russische Staat bekämpft auch in den Schulen den Pluralismus und fordert die «richtige» Sicht auf die Geschichte. Das neue Standard-Geschichtsbuch über die Zeit ab 1945 geisselt vergangene Schwächen. Wladimir Putin ist eine der wenigen Lichtgestalten. — Die Jugendbewegung der Pioniere gibt es noch. Sie und weitere Organisationen werden gestärkt, um Kinder und Jugendliche frühzeitig zu beeinflussen. — «65 verschiedene Schul-Geschichtsbücher stehen heutzutage zur Auswahl – ist das etwa normal?», fragte Präsident Wladimir Putin 2013 in einer seiner «Sprechstunden» mit der Bevölkerung. Er beklagte das mangelhafte Geschichtsbewusstsein der jüngeren Generation. Ihr fehle die Verbindung zu den Helden der Vergangenheit. Der Geschichtsunterricht sollte, mit anderen Worten, ein stringenteres, auf den Ruhm des Vaterlands ausgerichtetes Geschichtsbild vermitteln und dem Pluralismus in der historischen Darstellung ein Ende bereiten.

 
 

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