Slacker Music – Wie die Schluffis den Rock entschleunigten

18.09.2023NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Courtney Barnett

Beck, Folk Implosion, Courtney Barnett oder Kurt Vile – sie laufen unter ›Slacker Sound›. Lange bevor sich ein US-Messaging-Dienst so nannte, wurde der ‹Slacker› in den 90ern zum Synonym für ‹Abhänger›, für Leute mit Lust auf Müßiggang statt zu viel Arbeit. Mit eigenem Soundtrack zum ‹Chillen›: schluffigem Lo-Fi-Rock, der durch HipHop-Beats noch «schlaffer» wurde. Hauptsache, es rockt nicht und klingt maximal tiefenentspannt. Neben Beck, dessen Slacker-Hymne «Loser» vor 30 Jahren veröffentlicht wurde, liefen auch andere US-amerikanische Acts unter dem Genre. Wie Ex-Skater Tommy Guerrero oder Folk Implosion von Lou Barlow (davor bei Dinosaur Jr), der den Soundtrack zum Larry Clark-Film «Kids» schrieb, Mitte der 90er ein viel-diskutierter Kino-Erfolg – die Filmmusik kommt gerade wieder raus. Auch Mac DeMarco und Courtney Barnett zählen zu «Slacker Rock». Über die Australierin gibt es eine Kino-Doku: ihren Soundtrack zu «End of the Day» veröffentlichte sie gerade. Also: genau die richtige Zeit für einen Rückblick auf dieses Phänomen – eine kleine Kulturgeschichte der Abhäng-Musik. Im Englischen meint ‹slack› ‹locker› oder ‹schlaff›. Aber auch ‹lasch› oder ‹nachlässig›.

 
 

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