Kenner und Könner am Pult: Erich Leinsdorf

14.09.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Erich Leinsdorf

Ein «altösterreichischer» Amerikaner der Toscanini-Schule, mit großem Repertoire. — Ein prägender Eindruck aus den 1970er, 80er Jahren, als Erich Leinsdorf wieder in seine Geburtsstadt Wien zurückkehrte, philharmonische Konzerte und Oper dirigierte und beinahe Chef der Wiener Symphoniker geworden wäre: der von Jahrzehnten in den USA kaum berührte altösterreichische «Cottage»-Tonfall des Maestros!

Erich Leinsdorf hatte das große Glück, nach seiner erzwungenen Emigration sofort gebraucht zu werden: noch nicht 30, wurde er «head of German repertoire» an der New Yorker Met; später war Boston Symphony für eine Zeit «sein» Orchester. Im Konzertbetrieb als Qualitätsfanatiker nicht von allen geliebt, war Erich Leinsdorf ein fabelhafter Plattenstudio-Dirigent mit breitestem Standardrepertoire in Oper und Konzert. Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi, Puccini, Wagner hatte er «im kleinen Finger». — Aus Anlass des 30. Todestags des Musikers werden diesmal aber auch Leinsdortf-Aufnahmen mit Raritätenwert hervorgeholt. Von Richard Strauss die unter Leinsdorfs Händen alle Qualitäten ausspielende «Feuersnot» (Gundula Janowitz, John Shirley-Quirk) und «Ariadne auf Naxos» in der 1912er-Urfassung (Beverly Sills); von Robert Schumann die «Faust-Szenen» (Hermann Prey); von Benjamin Britten das «War Requiem» (Tom Krause).

 
 

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