Ein neuer Schubert-Meister seiner Generation – Der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn

20.09.2023Des CisÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Samuel Hasselhorn

Der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn singt «Die schöne Müllerin» — Der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn singt «Die schöne Müllerin»

Im Jahr 2016 hat er den Concours Musical Reine Elisabeth gewonnen, seither erobert er die Konzert- sowie Opernbühnen und erweist sich als einer der stilistisch versiertesten Liedsänger der Gegenwart: der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn. — Bis 2028 bringt Samuel Hasselhorn beim Label harmonia mundi jedes Jahr eine CD mit Schubert-Liedern heraus, die genau 200 Jahre zuvor entstanden sind. «Die Schöne Müllerin» macht den Anfang und erscheint am Freitag. — Franz Schubert hat 1823 mit der Arbeit an diesem Zyklus begonnen, die Gedichte von Wilhelm Müller haben ihm hier die Möglichkeit gegeben, extrem ausdrucksstarke musikalische Mittel einzusetzen. 200 Jahre später dürfen wir die Interpretation von Samuel Hasselhorn genießen. Was der Bariton aus seinem Stimmpotential macht, ist wirklich faszinierend. Er schafft nämlich etwas, das man von einer zeitgemäßen Interpretation erwarten darf: Emotion und Intellekt zusammenzubringen, musikalisch mitreißend zu singen und dabei einem klar durchdachten Interpretations-Konzept zu folgen. Dazu braucht es schon dieses Niveau der Stimmbeherrschung. — Pianist Ammiel Bushakevitz folgt bis ins kleinste Detail und gibt dabei der Stimme breiten Raum. Hasselhorn kann dadurch auch die leisesten Nuancen ausdifferenzieren. Das ist große Interpretationskunst. — »Warum Klassik?» – Musikgeschichten. Folge 3: Panama, 1539

»Ihr möget das Weißmehl mit Eiern, Zucker und Schmalz kneten, zum Klang von zambapalo und Zarabanda.» – in diesem Gedicht von Fernando Guzmán Mexía taucht der später als «Sarabande» bekannte Tanz das erste Mal in Panama auf. Aber wer hat›s erfunden? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten: Zwar haben sich die spanischen Conquistadores auch von der Musik der amerikanischen Ureinwohner inspirieren lassen, aber in der Sarabande steckt mit ihrem gut tanzbaren Rhythmus auch noch ein anderes Geheimnis. Welches das ist und was es mit der Gottheit Nsala-banda zu tun hat, erzählt in der 3. Folge der vierten Staffel von «Warum Klassik» RSO-Fagottist und Podcaster Leonard Eröd im Gespräch mit dem Alte Musik-Experten und Dirigent Ruben Dubrovsky.

 
 

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