Susan Neiman: Links ist nicht woke / Es liest Elisabeth Findeis

22.09.2023RadiogeschichtenÖ1Peter Zimmermann —   –  Details

Susan Neiman

Die amerikanische Philosophin Susan Neiman, seit 2000 in Potsdam als Leiterin des Einstein-Forums ansässig, hat sich selbst immer als Linke bezeichnet. Doch der Begriff «Woke» bereitet ihr Kopfzerbrechen. Seit wann ist denn die Linke woke, fragt sie in ihrem Buch «Links ist nicht woke». In ihrer von Leidenschaft und Witz befeuerten Streitschrift untersucht sie, wie zeitgenössische Stimmen, die sich als links bezeichnen, ausgerechnet die Überzeugungen aufgegeben haben, die für den linken Standpunkt entscheidend sind: ein Bekenntnis zum Universalismus, der Glaube an die Möglichkeit des Fortschritts und die klare Unterscheidung zwischen Macht und Gerechtigkeit. Sie überprüft die identitätspolitische Kritik an der Aufklärung als rassistisch, kolonialistisch, eurozentristisch und stellt fest: Die heutige Linke beraubt sich selbst der Konzepte, die für den Widerstand gegen den weltweiten Rechtsruck dringend gebraucht werden. — Der Ö1-Essay: Susan Neiman, «Links ist nicht woke», Hanser Berlin, (Übersetzung: Christiana Goldmann). Es liest Elisabeth Findeis

 
 

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