Offensive auf Russlands Schwarzmeer-Flotte: Krim-Tataren bestachen offenbar Putins Offizier

27.09.2023NewsFrankfurter Rundschauens Kiffmeier —   –  Details

ATESH

Vernichtender Schlag gegen Russlands Armee: Mit Raketenangriffen hat die Ukraine in den vergangenen Tagen mehrfach erfolgreiche Offensiven auf der Krim verbucht. Dass die Angreifer dabei ihre Raketen präzise in die Ziele steuern konnten, war offenbar kein Zufall. So soll die Ukraine über Insider-Informationen über die genauen Standorte der Schiffe und militärischen Einrichtungen der russischen Streitkräfte verfügt haben – und zwar dank erfolgreicher Bestechung hochrangiger Offiziere von Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Das berichtete die Kyiv Post am Montag (25. September). Unüblich ist das Vorgehen wohl nicht. — Erfolgreiche Krim-Offensive der Ukraine: Partisanen sollen Putins Offiziere bestochen haben — Dem Medienbericht zufolge soll die Partisanen-Bewegung der Krim-Tataren im Vorfeld der Ukraine-Offensive ganze Arbeit geleistet haben. So erklärte der Sprecher der Ukrainer und Tataren auf der Krim (ATESH), dass man von finanzschwachen Offizieren im Austausch gegen finanzielle Belohnungen wichtige Informationen über den Aufenthaltsort und die Aktivitäten hochrangiger russischer Kommandeure erhalten habe. — ATESH – was steckt hinter der Partisanenbewegung? — Die Krimtataren gelten als Ureinwohner der Schwarzmeerinsel. Noch heute stellen sie rund 13 Prozent der Bevölkerung. Doch seit Jahrhunderten litten sie immer wieder unter russischer Vertreibung. Derzeit sollen sie vor allem die Folgen der Besetzung durch Putins Invasoren zu spüren bekommen. Aus ihren Reihen heraus hat sich im Untergrund die ATESH-Partisanengruppe gebildet. Sie soll erst seit September des vergangenen Jahres aktiv sein. Schätzungen zufolge soll die Guerillabewegung aber bereits auf bis zu 1000 Kämpfer angewachsen sein.

(..) — Russlands Armee: Putins Soldaten sind für Bestechung empfänglich — Dass Putins Armee für Sonderzuwendungen empfänglich sein könnte, überrascht nicht wirklich. Seit Monaten gibt es Berichte über schlechte Versorgung und unzureichenden Sold. So hat sich durch die Wirren des Ukraine-Krieges ein undurchsichtiges Dickicht an Verdienstmöglichkeiten entwickelt. Die hohen Verluste hatten Putins Streitkräfte lange dadurch kompensiert, dass man auf die Dienste von Söldnern wie der Wagner-Gruppe gesetzt hatte. Doch je mehr Nachschub an Soldaten nötig wurde, umso mehr wurden Freiwillige mit Zusatzverdiensten gelockt. Am Ende verdienten die Söldner das Vielfache der regulären Soldaten – was zu hoher Missgunst in Putins bunt gemischter Truppe geführt haben soll.

 
 

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