Der Spessart / Gegrüßt sei du, viellieber Wald

01.10.2023Tafel-ConfectBR-KlassikSven Knappe —   –  Details

Originalklang-Szene

«Gegrüßt sei du, viellieber Wald» schwärmt Friedrich Schlegel vom Spessart. Der Wald ist Inbegriff der Romantik – von «Freischütz» bis «Waldeinsamkeit». Doch schon im Mittelalter umgab den Wald eine mystische, geheimnisvolle Aura, manchmal als Rückzugsraum entrückter Einsiedler, manchmal als dunkle, undurchdringliche Bedrohung wie bei Dante, der sich am Anfang seiner «Göttlichen Komödie» im Wald verirrt: «Wie schwer ist›s doch, von diesem Wald zu sagen, wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not.» Zwischen diesen beiden Polen – dem Idyllischen und dem Bedrohlichen – schwankt das Bild des Waldes über die Jahrhunderte hinweg. In der Musik von Renaissance und Barock erscheint der Wald ganz vielfältig: Als Quelle unzähliger Geräusche («Die Vögel im Wald», «der Klang des Waldhorns»), als Lebensraum wilder Tiere, die von den Menschen gejagt werden, oder als Rückzugsraum für die Liebenden.

 
 

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