Tag der deutschen Einheit: Was habt ihr vor 1989 in der DDR gemacht?

02.10.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk Kultur Annett Gröschner —   –  Details

Annett Gröschner

Der Dokumentarfilm «Der Kandidat» kommt in die Kinos — Von Christian Berndt — Deutschlandfunk 2020

Die deftige Rede im Bundestag – Eine Verlustanzeige — Von Stefan Maas — Deutschlandradio Kultur 2014

Franz-Josef Strauß scheitert bei der Bundestagswahl 1980 als Kanzlerkandidat der Union — Von Sylvia Conradt — Deutschlandfunk 2000

Er war nie unumstritten und sicher auch kein Politiker der leisen Töne – aber eine Persönlichkeit. Am 3. Oktober vor 35 Jahren verstarb Franz Josef Strauß. Der Politiker (1915- 1988) war Gründungsmitglied der CSU und seit 1961 deren Vorsitzender. Von 1953 bis 1955 war Strauß Bundesminister für besondere Aufgaben, 1955/56 Minister für Atomfragen. 1956 wurde er Minister der Verteidigung, ein Amt, von dem er aufgrund seiner Verstrickung in die Spiegel-Affäre 1962 zurücktrat. — Im Bundestag lieferte er sich temperamentvolle und legendäre Rededuelle beispielsweise mit Herbert Wehner von der SPD. Als Urgestein der westdeutschen Politik war er ebenso verehrt wie angefeindet. Sein größtes Problem war, dass er nur in seinem Stammland, in Bayern, eine unangefochtene Größe als Ministerpräsident war, seine Ambitionen jedoch weit über Bayern hinaus reichten. 1980 wollte er es wissen – und der erste CSU-Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden. Doch Franz-Josef Strauß scheiterte bei der Bundestagswahl am 5. Oktober 1980. Der amtierende SPD-Kanzler Helmut Schmidt wurde wiedergewählt. — Keiner hat je so polarisiert und uns so schön beschimpft wie Strauß. Er galt als kalter Krieger aber auch als einer, der Leben in die Bude bringt. Zitat Egon Bahr: «Der Strauß ist ein Kraftwerk mit den Sicherungen eines Kuhstalls.»

 
 

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