Auf den Spuren des Vietnamkriegs / Kriegsschauplätze als Reiseziel. Unterwegs in Vietnam

08.10.2023AmbienteÖ1Margit Hainzl und Emil Wimmer —   –  Details

Unterwegs in Vietnam

Der Vietnamkrieg brachte unfassbares Leid für die Vietnamesen und wurde zum Desaster für die USA. Es war der bis dahin längste Krieg der USA und der erste, der für die größte Militärmacht der Welt verloren ging. Dabei dienten im April 1969, auf dem Höhepunkt des Krieges, nicht weniger als 543.000 US-Soldaten in Vietnam. Insgesamt verloren über 58.000 Amerikaner ihr Leben. Aber es begingen mehr Veteranen Selbstmord, als Soldaten in Vietnam gefallen waren, und 40.000 wurden heroinsüchtig. Doch die Verluste auf vietnamesischer Seite waren ungleich höher. Genaue Zahlen gibt es nicht, aber allein die nordvietnamesische Armee soll über eine Million Männer und Frauen verloren haben. Die Schätzungen der zivilen Opfer gehen weit auseinander, liegen bei 2 Millionen Toten und darüber. Der Vietnamkrieg war nach den beiden Weltkriegen das größte menschengemachte Inferno des 20. Jahrhunderts. Er spaltete die USA wie nichts sonst seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg 100 Jahre zuvor. Und auf vietnamesischer Seite wurde das Erreichen des Kriegsziels, die Vereinigung des zweigeteilten Landes, mit Tod und Zerstörung ungeheuren Ausmaßes erkauft. Dennoch wurden die Kriegsfolgen mittlerweile zumindest äußerlich überwunden. Im heutigen Vietnam ist der Krieg hauptsächlich im Museum gegenwärtig, und die Originalschauplätze des Krieges wurden zum Reiseziel für Touristen. — Gestaltung: Margit Hainzl und Emil Wimmer — Redaktion: Ursula Burkert

 
 

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