Vom Staatsfeind Nummer 1 zum Kulturerbe / Oakland und Black Panther

11.10.2023ZeitfragenDeutschlandfunk KulturArndt Peltner —   –  Details

Black Panther

Oakland liegt östlich von San Francisco. Verbunden sind die beiden Städte durch die Bay Bridge, die 1933 noch vor der weltbekannten Golden Gate Bridge gebaut wurde. Außerhalb von Oakland ist nur wenig über die Geschichte von «The Town» bekannt, wie Oakland auch in Anspielung auf den Beinamen für San Francisco «The City» genannt wird. Doch hier hat sich ein bedeutendes Kapitel in der amerikanischen Geschichte abgespielt, das bis heute nachwirkt. In Oakland, einer schwarzen Stadt, geprägt vom zweitgrößten Hafen an der amerikanischen Westküste, Fabriken und einer breiten Arbeiterbewegung, wurde 1966 die «Black Panther Party for Self-Defense» gegründet. Eine Gruppe von zumeist jungen Afro-Amerikanerinnen und Afro-Afrikanern, wollte der Polizeigewalt in der eigenen Community, dem Rassismus, der täglichen Diskrimierung etwas entgegen setzen und verfolgten dabei nicht den friedlichen Weg der Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King. Vielmehr stellten sie sich selbstbewußt und aufrecht der staatlichen Gewalt und organisierten und unterstützten ihre Nachbarschaften. Damit wurden sie zum Staatsfeind Nummer Eins, auch, weil ihre «Message» sich im ganzen Land verbreitete und sie es schafften, andere Gruppen radikaler junger Leute in einer politischen Koalition zusammen zu schließen. — Der Autor Arndt Peltner lebt seit mehr als 27 Jahren on Oakland. Dort ging er auf die Suche nach den Spuren der Black Panthers, was geblieben ist, was sie bewirkt haben und wie ihr Aktionismus noch heute nachwirkt. —

 
 

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