Romantische Musikmetropole Weimar / Uraufführungs-Höhepunkte von Liszt und Wagner, Cornelius und Strauss

12.10.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Weimar Goethe

Auch Franz Liszts den Weg zum Publikum mehr vermeidendes als suchendes Spät-Oratorium «Christus» ist dann wieder in Weimar entstanden: Reifster Liszt, keine «lineare» Geschichte erzählend, eine dreistündige musikalische Meditation über den Glauben. Als sich der Musiker, angezogen von Carolyne zu Sayn-Wittgenstein, Ende der 1840er Jahre erstmals in Weimar ansiedelt, ist es halb und halb noch Goethes Weimar, die Literatur steht an erster Stelle. Franz Liszt ändert das. Bald amtiert und dirigiert er am Theater, gibt Richard Wagner Bühne und Asyl (samt «Lohengrin»-Premiere), holt den Feuerkopf Hector Berlioz, bringt neben Eigenkompositionen auch die «modernste» und feinst gestrickte heitere deutsche Oper der Ära, den «Barbier von Bagdad» seines Assistenten Peter Cornelius zur Premiere. Überhaupt: der ganze Liszt-Zirkel, eine Namens-Fundgrube. Wie Franz Liszt 1886 in Bayreuth stirbt (seine Tochter Cosima Wagner, nun Wagner-Witwe und Herrin am «Hügel», spielt es spektakulär herunter), nimmt dann bereits ein ganz Junger, der im Symphonischen Liszt, in seinen Opern zunächst Wagner nachgerät, Kurs auf die Thüringische Kulturstadt: Richard Strauss.

 
 

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