Margarethe von Trotta, Regisseurin

12.10.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Margarethe von Trotta

«Ingeborg Bachmann hat mich schon sehr lange begleitet!» — «Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste» – so heißt der neue Film der Grande Dame des deutschen Spielfilms, der Regisseurin Margarethe von Trotta. 1981 war sie die erste Frau, der bei den Filmfestspielen in Venedig der «Goldene Löwe» verliehen wurde. Anlass war damals unter anderem ihr Film «Die bleierne Zeit», in dem sich von Trotta mit den beiden Schwestern Christiane und Gudrun Ensslin auseinandersetzte. Die eine war Redakteurin bei der Frauenzeitschrift «Emma», die andere ein Mitglied der Terrorgruppe RAF. Immer wieder hat von Trotta, die 1942 in Berlin geboren wurde, sich danach mit großen Frauen der deutschen Geschichte filmisch beschäftigt, so zum Beispiel in ihren Filmen über Rosa Luxemburg und Hannah Arendt. Für den Film über Ingeborg Bachmann verbrachte sie Monate in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, um den Briefverkehr zwischen Bachmann und ihrer großen Liebe, dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch und andere Originaldokumente zu lesen. So entstand ein filmisches Porträt, in dem Bachmann als radikale Schriftstellerin und kompromisslos Lebende und Liebende skizziert wird. — Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Margarethe von Trotta über die ihr eigene Art der präzisen und gründlich recherchierten Annäherung an ihre großen Frauengestalten.

 
 

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