Das Schicksal der indigenen Völker Nordamerikas (1) Der Kampf um Anerkennung durch die UNO

16.10.2023RadiokollegÖ1Sabine Nikolay —   –  Details

EMRIP-Sitzung

Die Verbrechen, die an den Ureinwohner:innen während der Kolonisierung Amerikas begangen wurden sind bekannt, aber wie leben Native Americans heute? Die Ureinwohner werden oft als Minderheit bezeichnet, obwohl es sich um verschiedene Völker handelt. ihr Schicksal geht uns alle an, denn viele Bodenschätze, vor allem Lithium und Uran liegen in indigenem Land und werden rücksichtslos ausgebeutet. — 1923 suchte Deskahe, der Vertreter der «Haudenosaunee» (Irokesenbund, auch bekannt als «Six Nations»: Onondaga, Oneida, Mohawk, Seneca, Cayuga und Tuscaror), die Vorgängerorganisation der UNO, den Völkerbund in Genf auf, um die Anerkennung ihrer Unabhängigkeit einzufordern. Einige Staaten waren dafür, einige dagegen, so dass er es formal zwar nicht schaffte, aber speziell von der Stadt Genf sehr freundlich aufgenommen wurde. Dann war es einige Zeit still um den internationalen Auftritt Indigener aus Amerika, ihr Aktivismus auf internationalem Parkett startet erst in den 1970er Jahren richtig durch (in Österreich ab 1981). — Im Juli 2023 fand in Genf die jährliche Sitzung von EMRIP (Expert Mechanism on the Rights of Indigenous Peoples) statt, zu der viele Indigene, auch aus Nordamerika, erwartet wurden. EMRIP ist neben dem «Special Rapporteur on the Rights of Indigenous Peoples» sowie dem «UN Permanent Forum on Indigenous Issues» (UN PFII, New York) eine der drei UNO-Säulen, die für Indigene relevant sind. Bei der EMRIP-Sitzung wurde diesmal von einer Irokesendelegation speziell auch dem Ansuchen von Deskahe vor 100 Jahren gedacht.

 
 

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