Stimmen der Radiogeschichte: Jens Brüning / Mitten ins Ohr (7/10)

23.10.2023Der Tag: Cliprbb kulturMichaela Gericke —   –  Details

Jens Brüning

100 Jahre Radio – das feiern wir in diesem Monat und natürlich geht es bei diesem Medium nicht nur um die Inhalte, die es vermittelt, sondern auch um die Akustik, um Stimmen: mitten ins Ohr gelangten sie. Michaela Gericke stellt in unserer Reihe die Stimmen vor, von denen sie selbst als Radiofrau begleitet worden ist. Heute: Jens Brüning, der 1946 in Oldenburg geboren wurde, in Wilhelmshaven aufwuchs und 1968 zu den bewegten Zeiten nach Berlin kam, um hier zu studieren. Seine Stimme ist sicher auch noch den älteren Zuhörenden im Ohr. — «London, Victoria Station: Ankunftshalle für die Züge vom Kontinent. Hier landeten Tausende von Flüchtlingen aus Nazideutschland. Hier begann ihr englisches Exil. Mein Ziel ist Hampstead im Norden Londons. Dort gibt es den Club 1943.» — — Für sein Feature «Die Karawane zieht weiter – Der Club 1943 – Deutsche im Exil» war Jens Brüning Mitte der 80er Jahre wieder einmal nach London gereist. Die Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit und dem, was aus ihr folgte, war ihm in seiner Arbeit als Radiomensch und schreibender Journalist ein besonderes Anliegen – neben Literatur, Medien- und Kulturpolitik, Stadtgeschichte und alarmierenden gesellschaftlichen Rückwärtsentwicklungen.

 

Eine Bühne für in Vergessenheit Geratene — Jens Brüning gab mit seinen Radio-Features vor allem Menschen eine Bühne, die in Vergessenheit geraten waren. Wie beispielsweise Gabriele Tergit, die nach London emigrierte Schriftstellerin. Er hatte sie bereits in den 70er Jahren kennengelernt:

 
 

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