Warum die Berliner House-Produzentin Sofia Kourtesis mit einem Charité-Arzt im Berghain feiert

22.10.2023NewsBerliner ZeitungStefan Hochgesand —   –  Details

Sofia Kourtesis

Sofia Kourtesis ist derzeit die Überfliegerin der clubbigen House-Szene weltweit. Wir haben sie im DDR-Funkhaus in Oberschöneweide getroffen, ihrem zweiten Zuhause. — Draußen sprüht der herbstliche Regen, als wir Sofia Kourtesis drinnen in der kuschelig warmen Milchbar treffen, auf dem Funkhaus-Areal in Oberschöneweide. Gleich als Kourtesis den Raum betritt, wird sie herzlich begrüßt von Freunden, die zufällig zugegen sind und in der Milchbar speisen – welche eher ein Restaurant als wirklich eine Milchbar ist. Man kennt sich. So gut, dass Kourtesis lachend ein Stück Brokkoli vom Teller ihrer Freunde naschen darf. «Meine ganzen Freunde sind hier am Funkhaus», sagt Kourtesis. «Die Menschen, die ich liebgewonnen habe.» — Lässig im Funkhaus-Studio 2 des Funkhauses, wo ein Teil ihrer Debüt-LP «Madres» entstand — Kourtesis steht für einen warmen, umarmenden, groovigen Sound mit verspielter Rhythmik. Sie liebt es, Salsa zu tanzen. Nicht nur in ihrer Wohnung in Berlin-Mitte. Und sie tut noch etwas, das ziemlich ungewöhnlich ist in der Welt der Clubs: Sie nutzt ihre elektronischen Tanzbodenknaller auch als Medium fürs (Auto-)Biografische. Auf der EP damals etwa ging es auch um ihren verstorbenen Vater. «Madres» nun ist ihrer Mutter gewidmet. Oder (man beachte den Plural im Plattentitel) ihren Müttern. Und auch dem Mann, der ihrer leiblichen Mutter kürzlich das Leben gerettet hat. Ein Neurochirurg der Berliner Charité. Aber dazu später mehr.

 
 

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