Was wäre der Tod ohne das Wienerlied? – Eine unsterbliche Beziehung

01.11.2023Opus – das MusikkolloquiumÖ1Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Peter Simonischek

Der Tod, das muss ein Wiener sein, sang Georg Kreisler 1969. Eine Feststellung, die seither wie eine Wahrheit behandelt wird. Wien und der Tod scheinen untrennbar miteinander verbunden. Das schlägt sich in einer Stadt, die so sehr von der Musik geprägt ist, auch im musikalischen Umgang nieder. Geprägt auch dadurch, dass lange Jahre in den Kindergärten der Bundehauptstadt ganz selbstverständlich eine Lobeshymne auf einen Alkoholiker gesungen wurde, der die Wiener im Jahre 1679 während der Pestepidemie mit anstößigen Liedern aufheiterte und sogar eine Nacht in einer Pestgrube verbrachte. Und weil der liebe Augustin auch dort weitersang, wurde er wieder herausgeholt und überlebte. Und bewies damit: der schwarze Tod ist nicht so schlimm – zumindest in Wien.

 

— Andererseits sind es nicht sehr viele Wienerlieder, die sich mit dem Tod befassen, gemeinsam ist ihnen aber oft der Zugang: dem Ende wird ironisch und lakonisch begegnet, wirklich ernst genommen wird der Tod nicht. «Opus» mit einer Spurensuche u.a. am Friedhofshain in Währing und im Volksliedwerk in Ottakring.

 
 

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