Edgar Honetschläger über Kunst & Umweltschutz

16.11.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Edgar Honetschläger

»Wir müssen uns nicht mehr fürchten, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.» – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und Umweltaktivist Edgar Honetschläger — Edgar Honetschläger hat viele Passionen: Er ist Filmemacher, Drehbuchautor, Künstler und bezeichnet sich selbst als Umweltaktivist. Umweltthemen fließen in seine Kunst und Öko-Projekte ein: Im Garten-Pavillon des Stift Melk stellte er im Rahmen von Globart 2023 inmitten barocker Fresken ein papierenes Boot auf einem Meer von Daunenfedern aus. Die Daunenfedern symbolisieren den brutalen Umgang mit Tieren. Im Boot befindet sich kein Mensch, sondern ein verdorrtes, wildes Kraut. Die Installation trägt den Titel «E la nave va», entlehnt von einem Film Federico Fellinis. Besonders wichtig ist Honetschläger die 2018 mit Crowdfunding gestartete Initiative «Go Bugs Go»: Grünflächen in Österreich und Italien gekauft, zu denen Menschen keinen Zutritt haben, ein natürlicher Erholungsraum für Insekten. — Geboren wurde Edgar Honetschläger 1963 in Linz. Mit 22 Jahren zog es ihn nach New York. Er arbeitete auch in Brasilien, Sao Paolo und Tokyo, wo er von 1992 bis zum Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 lebte. Honetschläger ist für seine bildende Kunst, aber auch für seine Filme bekannt. So wurde sein Film «Milk» bei der Diagonale 1998 mit einer ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet. Sein neuester Dokumentarfilm «Die Ameisen des Midas» erschien 2022. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Italien und in Österreich. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Edgar Honetschläger über die besondere Verbindung von Kunst und Umweltschutz.

 
 

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