Das ‹Fender Rhodes› E-Piano – Pionieraufnahmen im Jazz

17.01.2024Round MidnightNDR KulturHans-Jürgen Schaal —   –  Details

Mark I 88 Suitcase

Für die Soldaten-Lazarette des Zweiten Weltkriegs erfand Harold Rhodes (1910-2000) ein handliches Army Air Corps Piano – mit Aluminiumrohren statt Klaviersaiten. Dieses Instrument hat er später weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit Leo Fender, der auf E-Bässe und E-Gitarren spezialisiert war, elektrisch verstärkt. Durch die Modelle «Silver Top» (1965) und «Mark I» (1970) eroberte der Fender-Rhodes-Sound ab Ende der 1960er Jahre auch den aktuellen Jazz. — Der Trompeter Miles Davis verlangte damals von seinen Pianisten, dass sie vom Flügel aufs elektrische Klavier umsteigen. «Das akustische Klavier ist hinüber», sagte Miles Davis, «es ist ein altmodisches Instrument. Ich will es nicht mehr hören, es gehört zu Beethoven, es ist kein zeitgemäßes Instrument.» Der Sound des Fender Rhodes brachte damals den Funk und Soul in die Jazzwelt. Zu den ersten wichtigen Fender-Rhodes-Solisten im Jazz um 1970 gehörten Herbie Hancock, Chick Corea, Joe Zawinul, George Duke und Jan Hammer. — Die Amaturen und die Tastatur eines Rhodes «Mark I 88 Suitcase».

 
 

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