Lenin – Flammenwerfer der Revolution (4) Das blutige Experiment

18.01.2024RadiokollegÖ1Günter Kaindlstorfer —   –  Details

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Lenin machte sich keine Illusionen, als er im April 1917 zusammen mit einer Reihe von Kampfgefährten aus dem Schweizer Exil in einem plombierten Zug ins revolutionäre Russland zurückkehrte: «In sechs Monaten baumeln wir am Galgen, oder wir sind an der Macht», vertraute er seinem Mitstreiter Karl Radek an. Wie vom wortgewaltigen Anführer der Bolschewiki vorhergesagt – und mit zäher Kompromisslosigkeit exekutiert: Im Spätherbst 1917 rissen Lenin und seine Leute dann tatsächlich die Macht an sich.

 

Die europäische Revolution, auf die die Bolschewiki in der Folge hofften, verlief im Sand oder wurde von konterrevolutionären Kräften, etwa in Deutschland und Ungarn, niederkartätscht. Die Folge: Lenin, Trotzki und Co. versuchten den Sozialismus im rückständigsten aller europäischen Länder allein zu verwirklichen. Realisieren konnten sie dieses Ziel nur durch die Anwendung von revolutionärem Terror. Der Preis: Millionen Tote.

 

— Als Lenin im Jänner 1924 im Gefolge mehrerer schwerer Gehirnschläge starb, machte sich ein Genosse bereit, die Macht in der Sowjetunion zu übernehmen, der Lenin an Brutalität noch weit übertreffen sollte: Josef Wissarionowitsch Stalin.

 
 

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