Als Operette Oper sein wollte – und Oper Operette / Zwischen Lehár und Korngold

18.01.2024Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Operette Oper

Zwischen Lehár und Korngold: Genre-Grenzüberschreitungen der 1930er Jahre. — Januar 1934: die Uraufführung von Franz Lehárs «Giuditta» im Wiener Opernhaus am Ring krönt das Lebenswerk eines Musikers, dessen Operngelüste schon lange schwärten – ob in «Frasquita» mit ihren «Carmen»-Parallelen, ob in den melodramatischen Bergszenen von «Endlich allein», ob im «Land des Lächelns» mit seinen hochgehenden Orchesterwogen. — Keine Einzelfälle: Eduard Künnekes «Große Sünderin», die auch auf große Stimmen setzende «heitere Oper» rund um eine lebenslustige Markgräfin, kommt anno 35 mit den Ressourcen der Berliner Lindenoper in die . am Ende doch: Operettenwelt. Vice versa ist der Wunsch nach mehr «Leichtigkeit» ein Dauerthema zwischen Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. «Die ägyptische Helena» etwa war ursprünglich als eine Offenbachiade gedacht, wie sie Arthur Honegger in den «Abenteuern des Königs Pausole» tatsächlich glückte. «Zwischen den Stühlen» sitzen Jaromir Weinberger, Schöpfer der Populär-Oper «Schwanda der Dudelsackpfeifer», als er noch 1933 im Berliner Admiralspalast die Operette «Frühlingsstürme» herausbringt, und Erich Wolfgang Korngold, der vielfache Operetten-Bearbeiter, wie er mit der Wiener Staatsoper im Visier «Die Kathrin» zu Papier bringt.

 
 

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