Die Dichterin Elke Erb ist tot – eine prägende Stimme für Generationen

23.01.2024NewsBerliner ZeitungCornelia Geißler —   –  Details

Elke Erb

Sie wird fehlen, sie fehlt jetzt schon. Die Dichterin Elke Erb ist tot. Als im Oktober vergangenen Jahres in der Volksbühne des gerade gestorbenen Bert Papenfuß gedacht wurde, da hätte sie mit auf der Bühne sitzen sollen, weil Elke Erb für diese Generation von Schreibenden wie Jan Faktor, Henryk Gericke und Peter Wawerzinek eine Aufmerksamkeit spendende Patin war. — Als im Mai vergangenen Jahres anlässlich einer Veröffentlichung die Schriftstellerinnen Katja Lange-Müller, Annett Gröschner und Kerstin Hensel im Haus für Poesie an Adolf Endler erinnerten, da hätte Elke Erb dabei sein müssen. Auch, weil sie von 1967 bis 1978 mit ihm verheiratet war, vor allem, weil sie wie er in der DDR zu den Fixsternen eines anderen Sprechens, eines anderen Schreibens gehörte, als sie ihre ersten Gedichte in Umlauf brachte. Adolf Endler starb schon 2009, nun hat der gemeinsame Sohn Konrad Endler am Dienstag als Erster die Nachricht von ihrem Tod mit einem Schwarz-Weiß-Foto auf Facebook verbreitet. Ihre Verlage Engeler und Suhrkamp bestätigten am Dienstagmittag die Meldung. Elke Erb starb am Abend des 22. Januar im St.-Hedwigs-Krankenhaus in Berlin im Alter von 85 Jahren.

 
 

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