Gerechtigkeit zu üben, um diesen Krieg weniger brutal zu machen / Olexandra Matwijtschuk

26.11.2023NewsFAZ onlineKonrad Schuller —   –  Details

Olexandra Matwijtschuk

Ukrainische Friedensnobelpreisträgerin — Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine dokumentiert Olexandra Matwijtschuk russische Kriegsverbrechen. Im F.A.Z.-Interview spricht die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin über das Versagen des Westens gegenüber Wladimir Putin. — Frau Matwijtschuk, seit der russischen Invasion in der Ukraine sind 21 Monate vergangen. Sie haben einen großen Teil dieser Zeit damit zugebracht, Kriegsverbrechen zu dokumentieren. Wie fühlen Sie sich? — Nachdem die Russen Ende März 2022 aus dem Norden von Kiew verdrängt worden waren, haben wir sofort mobile Gruppen in die befreiten Gebiete geschickt. In Orte wie Butscha oder Irpin. Und wir waren schockiert. Wir wussten zwar eigentlich schon, was die Russen in besetzten Gebieten tun, denn Russland hält ja schon seit 2014 Teile der Ukraine besetzt, und wir hatten schon seit Jahren Berichte von Flüchtlingen dokumentiert. Aber es ist ein großer Unterschied, ob man einfach nur weiß, was geschieht, oder ob man es mit eigenen Augen sieht.

 
 

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