Rhapsody in Blue – Gershwins Klavierkonzert für die Amerikaner wird 100.

10.02.2024Apropos KlassikÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

George Gershwin

Auf die Anfrage, Musik zu schreiben, in der afroamerikanischer Jazz ebenso wie europäische Kompositionskunst erklingt und das auf anspruchsvolle und unterhaltsame Weise, sagte Georg Gershwin nicht spontan zu. Denn er hatte großen Respekt vor dem Wunsch des Bandleaders Paul Whiteman, der sich mit seinem Orchester auf Jazz-inspirierte Stücke spezialisiert hatte. Dieser setzte Gershwin, damals bereits erfolgreicher Broadway-Musical-Komponist, unter Druck, und veröffentlichte frech das kommende Programm mitsamt dem neuen Werk. Dann ging es schnell: Gershwin komponierte das knapp über eine Viertelstunde dauernde Werk in nur drei Wochen und interpretierte bei der Uraufführung auch selbst den Klavierpart, inklusive dreier Kadenzen. Gershwin hatte überlegt, das fulminante Stück “American Rhapsody” zu nennen, weil er der amerikanischen Bevölkerung ein identitätsstiftendes Werk schenken wollte. Sein Bruder Ira, begabter Librettist und Texter, brachte ihn auf die geniale Idee, “Rhapsodie” – der Inbegriff der freien Gestaltung – mit “Blue Notes”, den charakteristischen Bluestönen zu verbinden. Die “Rhapsody in Blue” wurde am 12. Februar 1924 in der in der Aeolian Hall in New York uraufgeführt.

 
 

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