Die Kunst der Camouflage (1) Tarnung im Tierreich

26.02.2024RadiokollegÖ1Richard Brem —   –  Details

Das Chamäleon

Das Radiokolleg spürt dem Tarnen und Täuschen in der Tierwelt und beim Militär nach – in beiden Fällen basiert es auf sehr ähnlichen Wirkmechanismen und «Blicktricks». Wir beleuchten auch näher die Verwendung von Tarnmustern in Kunst und Mode. — Zu den Überlebensstrategien im Tierreich gehört neben dem Warnen, etwa durch Signalfarben am Körper, vor allem auch das Tarnen. Tiere, egal ob klein oder groß, möchten sich dem Blick möglicher Fressfeinde entziehen, indem sie von ihrer Umgebung ununterscheidbar werden. Dazu imitieren sie die Formen und Farben ihres Habitats – das Chamäleon mit seiner Fähigkeit zum spontanen Farbwechsel ist dafür das vielleicht bekannteste Beispiel. Zugleich wird zur Tarnung und Täuschung aber auch die Kontur des eigenen Körpers aufgebrochen, damit das Tier für Räuber nicht mehr an seiner typischen äußeren Form identifizierbar ist. Das bekannteste Beispiel hierfür ist wohl der Vogel Strauß, der nicht deshalb seinen Kopf in den Sand steckt, weil er so eine bedrohliche Situation auszublenden versucht, sondern um aus der Ferne nicht mehr an seinem langen Hals als Vogel Strauß erkannt zu werden.

 
 

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