Tod Nawalnys / Putin bestätigt Idee eines Gefangenenaustauschs

18.03.2024NewsTagesschauJulia Nawalnaja, Leonid Wolkow — Sarah Beham —   –  Details

zynisch

Russlands Präsident Putin hat den Tod von Kremlgegner Nawalny als — traurigen Vorfall» bezeichnet und erstmals die Idee eines Gefangenenaustausches bestätigt. Nawalnys Vertrauter Wolkow nannte die Äußerungen — zynisch». — Nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl hat Russlands Staatschef Wladimir Putin den Tod des Oppositionsführers Alexej Nawalny als — traurigen Vorfall» bezeichnet und die Idee eines Gefangenenaustauschs bestätigt. — Die Protestaktionen während der Wahl, zu denen die Opposition aufgerufen habe, hätten — keine Auswirkung» auf die Wahl gehabt, sagte Putin in der Nacht in seiner Wahlkampfzentrale. Die Behörden würden sich jedoch mit denjenigen — befassen», — die ihre Stimmzettel zerstört haben». — Putin: Tod Nawalnys ein — trauriger Vorfall» — «Was Herrn Nawalny angeht. Ja, er ist gestorben. Dies ist ein trauriger Vorfall», sagte Putin bei einer Pressekonferenz, die vom Staatsfernsehen übertragen wurde. Dabei nannte Putin seinen Widersacher erstmals seit Jahren öffentlich beim Namen. Putin sagte zudem, er sei kurz vor dem Tod Nawalnys zu einem Gefangenenaustausch bereit gewesen. Einige Tage vor Nawalnys Tod hätten ihm einige Kollegen gesagt, dass es die Idee gebe, Nawalny gegen einige Leute auszutauschen, die in westlichen Ländern im Gefängnis sitzen. — Ich habe gesagt: ›Ich bin einverstanden›», sagte Putin. — (…) — Zahlreiche Festnahmen bei Protestaktionen während der WahlTrotz Drohungen der Behörden mit harten Strafen gab es am Rande der Wahl einzelne Protestaktionen, laut der Bürgerrechtsorganisation OWD-Info wurden dabei mindestens 80 Menschen festgenommen. Die Behörden meldeten Festnahmen wegen — Vandalismus». Demnach gossen Menschen in Wahllokalen grünen Farbstoff in Wahlurnen, zudem zündeten Wähler bei der Stimmabgabe Molotowcocktails oder Feuerwerkskörper.Die Witwe Nawalnys, Julia Nawalnaja, hatte Putin-Gegner aufgerufen, als Zeichen des Protests mittags in Massen in die Wahllokale zu strömen und für Putins Gegenkandidaten zu stimmen oder Stimmzettel mit der Aufschrift — Nawalny» ungültig zu machen. Nawalnaja selbst gab ihre Stimme in der russischen Botschaft in Berlin ab, wo Anhänger sie mit Blumen und Applaus begrüßten.

 
 

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