03.04.2024 – News – The New York Times – Christopher Flavelle —   –  Details

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Spruehmaschine zur Wolkenaufhellung

Kurz vor 9 Uhr morgens am Dienstag hockte ein Ingenieur namens Matthew Gallelli auf dem Deck eines stillgelegten Flugzeugträgers in der Bucht von San Francisco, setzte sich einen Gehörschutz auf und legte einen Schalter um. — Ein paar Sekunden später begann ein Gerät, das einer Schneemaschine ähnelte, zu rumpeln und erzeugte dann ein großes und ohrenbetäubendes Zischen. Ein feiner Nebel aus winzigen Aerosolpartikeln schoss aus seinem Mund und flog Hunderte Meter durch die Luft. — Es war der erste Outdoor-Test einer Technologie in den Vereinigten Staaten, die darauf abzielte, Wolken aufzuhellen und einen Teil der Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum zu reflektieren, eine Möglichkeit, einen Planeten, der jetzt gefährlich überhitzt, vorübergehend abzukühlen. Die Wissenschaftler wollten herausfinden, ob die Maschine, deren Herstellung Jahre gedauert hat, in der Lage ist, Salzaerosole in der richtigen Größe dauerhaft im Freien außerhalb eines Labors zu versprühen. — Wenn es funktioniert, wäre der nächste Schritt, den Himmel anzuvisieren und zu versuchen, die Zusammensetzung der Wolken über den Ozeanen der Erde zu verändern. — Da Menschen weiterhin fossile Brennstoffe verbrennen und immer mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre pumpen, gerät das Ziel, die globale Erwärmung auf ein relativ sicheres Niveau von 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, ins Hintertreffen. Das hat die Idee, gezielt in Klimasysteme einzugreifen, der Realität näher gebracht. — — Eine Sprühmaschine zur Wolkenaufhellung auf dem Flugdeck der Hornet, einem stillgelegten Flugzeugträger, der heute ein Museum in Alameda, Kalifornien, ist.

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