Strange Place for Jazz – Der Pianist Esbjörn Svensson

16.04.2024Round MidnightNDR KulturRalf Dorschel —   –  Details

Esbjörn Svensson Trio

Das musste man Ende der 90er erst mal lernen: Der Jazz kann Charts, kann volle Hallen, kann junge Fans, kann Light-Show, kann Marketing, kann Musikpreise und Kritiker:innenlob, kann auch Zeitgeist – und kann dabei zugleich innovativ bleiben und überraschend und keinen Millimeter nachgeben beim künstlerischen Anspruch. Beigebracht hat uns das damals Esbjörn Svensson – ein ebenso charmanter wie wortkarger Schwede, der mit Pop und Dancefloor-Beats aufgewachsen war und mit zwei Freunden aus Schultagen ein Trio gründete, dass zu seinen Vorbildern Bill Evans und Thelonius Monk zählte, aber eben auch Massive Attack und Deep Purple. — Svensson hat die Jazzwelt auf den Kopf gestellt, sein früher Tod bei einem Tauchunfall im Juni 2008 war ein schmerzhafter Schock nicht nur für Fans und Freund:innen, sondern auch für einen müde gewordenen Markt, dem e.s.t. als Jungbrunnen diente – eine Vielzahl junger Jazzbands nimmt bis heute den Faden auf, den Svensson mit Magnus Öström und Dan Berglund gesponnen hatte. — Jazzpianist Esbjörn Svensson starb 2008 bei einem Tauchunfall.

 
 
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