Erinnerungen an Peter Kowald

24.04.2024 JazzWDR 3N.N. —   –  Details

Peter Kowald

Der Wuppertaler Bassist war eine zentrale Figur der freien Improvisation, dieser radikalen Spielform, die er selbst in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre mitgeprägt hat – für ihn eine Lebenseinstellung, eine Kommunikationsform, die ihm das Spiel mit Musikern unterschiedlichster Hintergründe ermöglicht hat. 2002 ist dieser musikalische Nomade mit nur 58 Jahren verstorben. — Sein sehr körperliches, zupackendes Bassspiel hat Peter Kowald autodidaktisch entwickelt. Der Wuppertaler Saxophonist Peter Brötzmann wird zu seinem frühsten musikalischen Verbündeten. Im Laufe seines Lebens sollte Kowald die Begegnung mit Musikern aus ganz Europa, Japan und den USA suchen – er hinterlässt eine umfangreiche Diskographie, in der sein erdiger, dunkler Sound hervorragend dokumentiert ist. In seinen letzten Jahren hat sich Peter Kowald auch dem Solospiel zugewandt, dem Zwiegespräch mit sich selbst, dokumentiert etwa auf dem berührenden Album “Was da ist” von 1994.

 
 

SK-


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