Peter Morgan richtet seinen Stift von ‹Die Krone› auf den Kreml

20.04.2024NewsThe New York TimesMaureen Dowd —   –  Details

Peter Morgan

Sein neues Stück «Patriots», jetzt am Broadway, folgt Putins Aufstieg zur Macht und den russischen Oligarchen, die fälschlicherweise dachten, er wäre ihre Marionette. — — Der Übergang von Prinzessin Diana, einer liebenswerten Ikone, die Wellen der Sympathie hervorrief, zu Wladimir Putin, einem eisigen Bösewicht, der Wellen der Verachtung hervorrief, könnte für einige Autoren schwierig sein. — Nicht Peter Morgan. — Nachdem Morgan für sechs Staffeln von «The Crown» den Vorhang vor der britischen Königsfamilie zurückgezogen hatte, wollte er unbedingt weitermachen. Er hatte eine Idee für ein Stück über die Oligarchen, die in den 1990er Jahren dazu beitrugen, einen obskuren Putin an die Macht zu bringen, und dann zusehen mussten, wie ihr Frankenstein den Lauf der russischen Geschichte auf katastrophale Weise veränderte. — Das daraus resultierende Drama «Patriots», das am 22. April am Broadway startet, bot Morgan eine andere Möglichkeit, sich der jüngeren Geschichte zu nähern, und eine neue Herausforderung: den Wechsel von den Royals, die bekannte Namen sind, aber letztendlich nicht sehr mächtig, zu Oligarchen, die sind superstarke, aber nicht allgemein bekannte Namen. — Morgan schreibt gerne über die Verunglimpften und gibt ihnen eine Chance zum Kampf. In «Patriots» schafft er ein Puzzle aus vier russischen Männern, deren Schicksale in der postsowjetischen Ära miteinander verflochten sind und die ein byzantinisches Spektrum moralischer Werte repräsentieren. — «Es ist einfach eine köstliche Kombination von Charakteren», sagte mir Morgan, 60, in einem Interview im Ethel Barrymore Theater am Times Square. «Es gibt eine Art Gewalt, während es in ‹The Crown‹ Höflichkeit und Unterdrückung gibt, und das ist sehr weiblich.» Dieses Stück hat etwas sehr Männliches, sehr Gewalttätiges. Es fühlte sich wie eine Selbstverständlichkeit an, nachdem man so viel Zeit in der einen Welt verbracht hatte, in eine andere Welt zu gehen, nur um ein wenig zu entspannen.» — — Der Autor Peter Morgan sagt, er fühle sich zu «fesselnden persönlichen Interaktionen» vor dem Hintergrund der Geschichte hingezogen.

 
 

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