Prozess gegen Donald Trump: In diesem Raum bestimmt der Rechtsstaat

23.04.2024NewsZeit OnlineKerstin Kohlenberg, Johanna Roth —   –  Details

Donald Trump

Die Eröffnungsplädoyers im Prozess gegen Donald Trump erzählen viel über seine Welt. Der Ex-Präsident muss sitzen und zuhören. Lange war er nicht so machtlos. — Matthew Colangelo hält sich nicht zurück. — Hier geht es um eine kriminelle Verschwörung, um Vertuschung», sagt der New Yorker Staatsanwalt. Er verliest das Eröffnungsplädoyer der Anklage in einem historischen Verfahren: Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten steht ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess vor Gericht. Es geht um mögliche Schweigegeldzahlungen, um frühere Affären zu vertuschen, die im Wahlkampf nicht ans Licht kommen sollten. — Der Angeklagte sitzt derweil wie immer mit grimmigem Gesicht zwischen seinen Anwälten auf dem dunkelroten Lederstuhl des Bezirksgerichts in Manhattan. Hier wird er in den kommenden Wochen noch viele Stunden verbringen. Donald Trump ist es nicht gewohnt, auf Anweisung anderer zu handeln: sitzenzubleiben, wenn ein Richter es ihm befiehlt; sich Dinge anhören zu müssen, die ihm nicht gefallen. Vor allem ist er es nicht gewohnt, machtlos zu sein. In diesem Raum bestimmt nicht er, sondern der Rechtsstaat. Und dann wirft der Staatsanwalt Trump auch noch etwas vor, von dem der Ex-Präsident glaubt, dass es ihm selbst widerfahren sei: Wahlbetrug. — Der ehemalige US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump sitzt am ersten Tag der Eröffnungsplädoyers am 22. April 2024 vor dem Manhattan Criminal Court in New York.

 
 

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