Zum Tod von Jaki Liebezeit – der Kritiker Thomas Elbern

23.01.2017ZeitfragenDeutschlandradio KulturSchwarz Marietta —   –  Details

Jaki Liebezeit

Can-Schlagzeuger Jaki Liebezeit sei schon zu Lebzeiten eine Legende gewesen, sagte Musikkritiker Thomas Elbern im Deutschlandfunk. Sein Minimalismus im Spiel habe Liebezeit zu einer internationalen Ikone werden lassen.

 

Marietta Schwarz: Die Kölner Band Can hat den Krautrock Ende der 1960er, Anfang der 70er-Jahre entscheidend mitgeprägt – auch wenn sie sich selbst nie als Rockband im klassischen Sinne bezeichnet hat. Can war avantgardistisch, bewegte sich irgendwo zwischen Free Jazz und Psychedelic Rock. Neben den Stockhausen-Schülern Irmin Schmidt und Holger Czukay war der Schlagzeuger Jaki Liebezeit der Can-Mann der ersten Stunde. Einer, dessen Spiel oft als düster, roboterhaft, geradezu hypnotisch beschrieben wurde. Gestern ist Jaki Liebezeit im Alter von 78 Jahren gestorben. Mein Kollege Thomas Elbern ist im Studio. Sie kannten ihn persönlich. Wie erinnern Sie sich denn Jaki Liebezeit? Was war das für ein Typ? — Thomas Elbern: Also dafür, dass er ein Weltstar war, fand ich ihn unglaublich umgänglich, unglaublich nett und unglaublich angenehm. Also er hat den Star – der er ja eigentlich wirklich war – überhaupt nicht raushängen lassen, sondern eher so den Schlagzeuger von nebenan, sozusagen.

 
 

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