Alle Artikel in der Kategorie “Spielräume

Kanun, Kora, Kehlkopfstimme

13.05.2025SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Huun-Huur-Tu

Kontinente-Hüpfen leichtgemacht — In den nächsten Tagen pulsiert Österreich geradezu vor internationalen Sounds: Im Burgenland gibt mit der Band Huun-Huur-Tu eines der prominentesten Ensembles aus Tuva das einzige Österreich-Konzert der aktuellen Tournee. Sofia Labropoulou zupft ihr zauberhaftes Instrument, die orientalische Kastenzither Kanun, an verschiedenen Orten in Wien und Niederösterreich, unter anderem bei den Jewish Weekends in Sankt Pölten. Und im Mühlviertel steigt das Festival “nabumm”.

 
 

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Bouquet garni / Neuerscheinungen aus Österreich und ein Blick voraus auf die Wiener Festwochen

12.05.2025SpielräumeÖ1Astrid Schwarz —   –  Details

Alicia Edelweiss

Der Frühsommer bringt viele Neuerscheinungen aus Österreich mit sich, darunter Vorboten auf neue Alben wie die Ode an die Freundschaft von Singer-Songwriterin Alicia Edelweiss, positive Summervibes von Pressyes und das Debütalbum «In The Morning Light» von DuoLia. — Außerdem: ein Ausblick auf die Wiener Festwochen, die kommenden Freitag eröffnet werden, und in deren Programm sich die große Laurie Anderson ebenso findet wie Soap&Skin, Der Nino aus Wien, Caravan of Love u. a.

 
 

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Das Wunder Stevie Wonder / Zum 75. Geburtstag eines phänomenalen Musikers

09.05.2025SpielräumeÖ1Johann Kneihs —   –  Details

Stevie Wonder

Stevie Wonder: Zum 75. Geburtstag eines phänomenalen Musikers.— Er wird als Stevland Hardaway Morris am 13. Mai 1950 in Saginaw, Michigan, geboren, kurz nach der Geburt erblindet er. Mit acht Jahren singt er als Solist des Kirchenchors, gründet danach ein erstes Duo, mit elf Jahren erhält er seinen ersten Plattenvertrag beim Label Motown in Detroit, wohin seine Mutter inzwischen umgezogen ist. Er ist zwölf, als seine beiden ersten LPs erscheinen. «Little Stevie Wonder», wie Motown-Produzent Clarence Paul ihn nennt, spielt verblüffend virtuos Perkussion, Mundharmonika und Klavier. — Der frühe Beginn bleibt nicht allein das Bemerkenswerte an Stevie Wonders Laufbahn. Seine Musik strahlt in verschiedene Genres aus: Soul, Rhythm and Blues, Gospel, Pop und Rock, bis hin zu Jazz – und Wonders Songs werden gleichermaßen von der Kritik und einem breiten Publikum geschätzt. Mit drei aufeinanderfolgenden LPs gewinnt er Mitte der 1970er Jahre den Grammy für das Album des Jahres – von insgesamt 25 Grammys, Rekord für einen männlichen Musiker. Über 100 Millionen verkaufte Tonträger machen Stevie Wonder zu einem der kommerziell erfolgreichsten Acts der Popgeschichte. — Stevie Wonders Lieder vereinen Originalität und Eingängigkeit, sie verbinden auch eine breite Palette von Themen: Romantik und soziale Anliegen, die Lebenssituation vor allem der Schwarzen Bevölkerung in den USA und ihren Kampf um Bürgerrichte, die Freude am Leben und an der Musik selbst. «Happy Birthday» ist eine Hommage an Martin Luther King – aber auch ein beliebtes Geburtstagslied geworden. — Der Protestsong «You Haven›t Done Nothin›» des 24-jährigen Stevie Wonder erscheint 1974 am Höhepunkt der Watergate-Affäre, unmissverständlich an Präsident Nixon gerichtet, und wird zum Nummer-eins-Hit. Fünfzig Jahre später, im Wahlkampf des Sommers 2024, hat Stevie Wonder seinen bisher letzten Song veröffentlicht. «Can We Fix Our Nation›s Broken Heart» ist ein nachdenklicher Appell, einander zuzuhören und die Menschlichkeit nicht zu verlieren.

 
 

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Mit Sonnenbrillen kannst in meine Richtung schauen

06.05.2025SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Ernst Molden

Aktuelles von 5/8erl in Ehr›n, Ernst Molden, den Neuen Wiener Concertschrammeln, Aliosha Biz und anderen — Lichte Lieder gibt es heute zu hören, wobei das Licht ab und zu schräg einfällt, die Schatten länger sind als die, die sie werfen. — Der «Friling» ist im Anzug, allerdings im dunklen Tango-Anzug, wenn Geiger Aliosha Biz sein neues Album «In gebrochenem Wienerisch» vorstellt. Das Leben heißt «Es Lem», im von Ernst Molden ebenfalls virtuos gebrochenen Wienerisch. Molden legt mit den Neuen Wiener Concertschrammeln das Album «Mei Liab» vor. Die CD ist unter anderem ein Vermächtnis des unlängst verstorbenen Walther Soyka, der bei den Schrammeln die Knopfharmonika spielte. Und dunkel pulsiert die Hymne an die Sonne, die sogar im Regen einem die Stirne rötet, auf «Burn On» der Wiener-Soul-Band 5/8erl in Ehr›n. — Allein melancholisch sein ist nicht so schön, daher sind es fast immer zwei Stimmen, die mit- oder hintereinander auftreten: Aliosha Biz singt und spielt mit Christiane Beinl, Ernst Molden bittet Tini Kainrath zum Duettieren, und zwei der 5/8erl, Robert Slivovsky und Max Gaier, sind sowieso fast schon eine gemeinsame Stimme.

 
 

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Rundschau über aktuelles Musikschaffen aus Österreich / Magdalene Baehr u.a.

05.05.2025SpielräumeÖ1N.N. —   –  Details

Magdalene Baehr

Eine Rundschau über aktuelles Musikschaffen aus Österreich von räudigen Studioexperimenten bis zur ausgefeilten Pop-Ballade. — Magdalene Baehr ist Schauspielerin und Geigerin, unter ihrem Künstlernamen Magda hat die Studentin aus Linz soeben ihre ersten beiden Singles bei einem Majorlabel veröffentlicht. Zwei ausgefeilte Pop-Balladen mit überraschenden Temporückungen und kurvenreicher Akkorddramaturgie lassen die Ohren spitzen. Produktionstechnisch einfach ist es die Gruppe Viech für ihr neues Album “Vollmond” angegangen. Das Quintett um Sänger und Texter Paul Plut hat sich um ein einziges Mikrofon versammelt, um die Songs aufzunehmen. Lieder, die in unmittelbarer Direktheit den gesellschaftlichen Druck zur marktwirtschaftlich verwertbaren Perfektion kritisieren.

 
 

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Convertibles ‹Favorite Record› und Erinnerungen an David Thomas

02.05.2025SpielräumeÖ1Johann Kneihs —   –  Details

Hans Platzgumer

Als der Pop crashte: ‹Favorite Record› von Convertible / Hans Platzgumers Abschied von einer toxischen Phase. Und Abschied von einem singulären Sänger

In den 1980ern und frühen 1990ern – seinen jungen Jahren – war der Musiker Hans Platzgumer aus Innsbruck auf dem steilen Weg «nach oben». Wien wie auch Westberlin waren bald zu klein für den Ausnahmegitarristen. Ab 1989 lebte er in New York und machte als Frontman der Band H. P. Zinker in der US-Grunge-Szene Furore. 1995 löste sich die Band in Chaos und Drogen auf. — Seither war und ist Hans Platzgumer auf ruhigere Art musikalisch tätig: als vorübergehendes Mitglied der Goldenen Zitronen, als Komponist von Film- und Theatermusik, als Produzent und Songwriter in einer Vielzahl von Bandprojekten. Er hat aber auch als Autor reüssiert, zunächst mit dem autobiografischen Bericht «Expedition: Die Reise eines Underground-Musikers in 540 KB», in der Folge mit einer Reihe von Romanen. — 30 Jahre nach dem turbulenten Ende von H. P. Zinker ist jetzt Platzgumers Essay «What Goes Up Must Come Down – Kleine Geschichte der Popmusik» erschienen – so wie zeitgleich eine neue Veröffentlichung seiner Band Convertible. Sie ist das achte und «ultimative» Album, wie Platzgumers Ankündigung lautet – also möglicherweise das letzte Produkt der langjährigen Zusammenarbeit mit Texterin Hannah MacKenna, realisiert von Sänger und Komponist Platzgumer mit weiteren Instrumentalisten. — «Heb› die Nadel (von der Platte), dieses Stück ist schon zu oft gespielt worden. Wir sind in der Rille steckengeblieben – dort, wo alles schiefgegangen ist.» – So heißt es in einem der mehrdeutigen Songs. Das Album «Favorite Record» lässt sich auf mehrfache Weise hören: als Bilanz einer toxischen Beziehung, Kommentar zu schieflaufenden gesellschaftlichen Entwicklungen und/oder als Abgesang auf eine bestimmte Art und Phase der Popmusik. — Eine markante Stimme der letzten fünfzig Jahre ist verstummt: jene von David Thomas, Sänger, Texter und Mastermind des Phänomens Pere Ubu. Die Band aus Cleveland, benannt nach dem grotesken Theaterstück Roi Ubu, nahm Post-Punk und New Wave vorweg. 1975 erschien die erste Single «30 Seconds Over Tokyo», 19 LPs und zahlreiche Live-Alben folgten – «Avant-Garage»-Songs mit experimentellen Texten und Sounds, beispielsweise mit Geräuschen angereichert. — Der Autodidakt David Thomas verweigerte sich Konventionen; zur Zeit der Punk-Bewegung trat er in Anzug und Krawatte auf. Seine Konzerte waren Erlebnisse. Insgesamt, mit Pere Ubu und weiteren Bands, nahm David Thomas über 30 Studioalben und eine kaum überschaubare Zahl von Live-Alben auf. Am 23. April starb er mit 71 Jahren in Brighton and Hove, England, seiner Wahlheimat seit über 30 Jahren, während er das 20. Album von Pere Ubu finalisierte

 
 

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Die Besatzungszeit als Jazz-Nährboden / Hans Koller, die Austrian All-Stars, Fatty George, Erich Kleinschuster & Co.: Jazz im Nachkriegsösterreich

30.04.2025SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Hans Koller

Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber. Hans Koller, die Austrian All-Stars, Fatty George, Erich Kleinschuster & Co.: Jazz im Nachkriegsösterreich

Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Beginn der Besatzungszeit in Österreich bedeuteten gleichsam einen doppelten Entwicklungsschub für die hiesige Jazzszene: Nicht nur konnte swingende Musik endlich wieder legal gespielt werden. Vor allem in der US-amerikanischen, aber auch in der britischen Besatzungszone wurde zudem mit den Besatzungssendern und den Soldatenclubs eine Infrastruktur geschaffen, die sich als fruchtbares Substrat für die Entwicklung hochkarätiger heimischer Jazzmusiker erwies. — Nur so ist erklärbar, dass der österreichische Jazz nach dem Krieg rasch Anschluss an westeuropäisches Niveau fand – in Gestalt von Musikern wie Saxofonist Hans Koller, der nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland zu einem der bekanntesten europäischen Jazzmusiker der 1950er Jahre avancierte. Aber auch in Gestalt des Klarinettisten Fatty George, der mit seiner Two Sound Band traditionellen Dixieland- und modernen Cool Jazz in gleichermaßen hoher Qualität zu spielen wusste. — Auch dass Wien mit den Austrian All Stars in den 1950ern eine Band von internationalem Format hervorbrachte, die – ohne jemals in den USA konzertiert zu haben – sogar im Critics Poll des Chicagoer Magazins «Downbeat» an prominenter Position gereiht wurde, ist ohne den Einfluss der US-amerikanischen Besatzungsmacht nicht denkbar. Am Klavier saß in dieser Band ein gewisser Joe Zawinul, der 1959 in die USA auswanderte und von dort aus zu einem Musiker avancierte, der als Mitglied der Band von Trompeter Miles Davis wie auch mit seiner Rock-Jazz-Formation Weather Report die Jazzgeschichte mitprägte. — In Graz und der Steiermark wiederum sorgte die britischen Besatzer für ein liberales, für swingende Klänge aufgeschlossene Klima, in dem später international bekannte Musiker wie Posaunist Erich Kleinschuster und Pianist Dieter Glawischnig reifen konnten. Seinen Niederschlag fand dies zudem in der europaweit ersten Verankerung der Jazzausbildung auf universitärer Ebene – mit der Gründung des Instituts für Jazz an der damaligen Grazer Musikakademie im Jänner 1965. — Ein Beitrag zum Ö1 Schwerpunkt zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs.

 
 

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Louise Jallu, Noelia Sinkunas u. a. spielen Tango

29.04.2025SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Louise Jallu

Zum Erbe des Tango-Nuevo-Pioniers Astor Piazzollas gehört es, Elemente klassischer Musik aus Europa mit dem traditionellen Tango zu verbinden und daraus eine aufregende, zeitlose Musik zu machen. Die Bandoneonistin Louise Jallu – im März 2024 hatte sie das Publikum des Akkordeonfestivals in Wien verzaubert – greift dies auf ihrem aktuellen Album «Jeu» auf. Sogar Maurice Ravel findet sich hier im Idiom des Tango wieder. — Wurde Jallu in Gennevilliers – ein paar Kilometer nordwestlich von Paris – geboren, so kommt Noelia Sinkunas aus Berisso in der Provinz Buenos Aires. Die Pianistin spielt klassische Tangos wie «Danzarìn» von Julian Plaza ebenso wie eigene Kompositionen. Dabei lässt sie afroargentinische Formen wie Chamamé in ihre Musik einfließen. — Noelia Sinkunas tritt demnächst gleich mehrmals in Österreich auf, am 6. Mai in der Sargfabrik in Wien sowie beim Festival La Locura Tango, das von 1. bis 5. Mai Innsbruck mit gut dreißig Stunden Tango flutet.

 
 

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Vom Elternwerden und vom Loslassen: Violetta Parisini

28.04.2025SpielräumeÖ1Astrid Schwarz —   –  Details

Violetta Parisini

Das neue Album «I Used to Have Nothing to Lose but Now I Have You» von Violetta Parisini — Die Wiener Singer-Songwriterin Violetta Parisini ist bekannt für intime, ganz persönliche Einblicke, die sie in ihren Songs gewährt. Auf ihrem neuen Album «I Used to Have Nothing to Lose but Now I Have You» macht sie sich über Mutterschaft Gedanken, sowohl als persönliches als auch als politisches Thema. Alles im Leben hat ja zwei Seiten, aber nie scheinen diese so widersprüchlich zu sein wie beim Elternwerden, so liest man im Pressetext. Violetta Parisini beleuchtet aber auch Klischees, Erwartungen und das eigene Selbstbild und kann dem Aufgeben von Perfektion, dem Loslassen ganz allgemein etwas abgewinnen. — Die Songs – mit vielen Stimmen und Choreinsatz – hat sie allein geschrieben und sich dafür Zeit genommen. Vor fünf Jahren ist Parisinis letztes deutschsprachiges Album herausgekommen, vor drei Jahren eine EP, auf dem aktuellen Album singt sie wieder auf Englisch, wie in ihren Anfängen. Dafür hat sie diesmal als Unterstützung Peter Rom (Gitarre), Hanibal Scheutz (Bass), Sixtus Preiss für Sound-Design und Mixing und schließlich Maximilian Walch fürs Mastering ins Studio geladen. — Außerdem: die neue EP «From Under My Bed» vom österreichischen Musiker Lukas Oscar, der in seinen Tracks eine rohe, selbstproduzierte Schlafzimmer-Pop-Ästhetik über emotionale und persönliche Themen legt. «–

— – Die Wiener Singer-Songwriterin Violetta Parisini ist bekannt für intime, ganz persönliche Einblicke, die sie in ihren Songs gewährt. Auf ihrem neuen Album «I Used to Have Nothing to Lose but Now I Have You» macht sie sich über Mutterschaft Gedanken, sowohl als persönliches als auch als politisches Thema. Alles im Leben hat ja zwei Seiten, aber nie scheinen diese so widersprüchlich zu sein wie beim Elternwerden, so liest man im Pressetext. Violetta Parisini beleuchtet aber auch Klischees, Erwartungen und das eigene Selbstbild und kann dem Aufgeben von Perfektion, dem Loslassen ganz allgemein etwas abgewinnen. — Die Songs – mit vielen Stimmen und Choreinsatz – hat sie allein geschrieben und sich dafür Zeit genommen. Vor fünf Jahren ist Parisinis letztes deutschsprachiges Album herausgekommen, vor drei Jahren eine EP, auf dem aktuellen Album singt sie wieder auf Englisch, wie in ihren Anfängen. Dafür hat sie diesmal als Unterstützung Peter Rom (Gitarre), Hanibal Scheutz (Bass), Sixtus Preiss für Sound-Design und Mixing und schließlich Maximilian Walch fürs Mastering ins Studio geladen. — Außerdem: die neue EP «From Under My Bed» vom österreichischen Musiker Lukas Oscar, der in seinen Tracks eine rohe, selbstproduzierte Schlafzimmer-Pop-Ästhetik über emotionale und persönliche Themen legt.

 
 

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Tom Waits und Keith Richards / Musikalische Freundschaft zweier Exzentriker

23.04.2025SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Tom Waits

Musikalische Freundschaft zweier Exzentriker: Zur Zusammenarbeit von Sänger Tom Waits und Gitarrist Keith Richards — Er sei «eine seltsame Mischung von Dingen, ein grandioser Haufen von Typen», meinte Keith Richards 2023 im Interview mit dem Magazin Uncut über Tom Waits. Und der wiederum verglich Keith Richards› Spiel auf der E-Gitarre mit einer Bratpfanne aus einem einzigen Stück Eisen, die er extrem heiß werden lassen kann, und die dennoch nicht springt, sondern nur ihre Farbe ändert. — Es sind treffende Bilder, die die zwei Rockmusikexzentriker da füreinander gefunden haben. Wie auch Gitarrist Marc Ribot (der ab da zu Tom Waits› Haus- und Hofgitarrist werden sollte), war Keith Richards mit seiner gut geerdeten E-Gitarre erstmals auf dem Album «Rain Dogs» für Tom Waits im Einsatz. Seither haben die beiden zwar nicht oft, aber doch immer wieder beherzt miteinander gespielt und gesungen.

 
 

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