Die Arbeit der Anderen – Von der Geschichte des Nichtstuns – Die Historikerin Yvonne Robel im Gespräch

01.05.2024Essay und DiskursDeutschlandfunkThorsten Jantschek —   –  Details

Yvonne Robel

In der Arbeitsgesellschaft ist Anerkennung klar an Erwerbstätigkeit gekoppelt. Und was, wenn der Gesellschaft die Arbeit ausgeht? Erfährt dann das Nichtstun eine Aufwertung? Es lohnt ein Blick in die Geschichte der Arbeitsverweigerer und Müßiggänger. – Man muss nur die Werbung für Fernreisen anschauen um zu erfahren, wie Menschen sich ein gutes und gelingendes Leben im Gegensatz zur Erwerbsarbeit vorstellen. Im Nichtstun wird unser Verhältnis zur Zeit und zur Arbeit deutlich. Aber Nichtstun ist mehr als eine temporäre Auszeit, sie kann als Ideal betrachtet werden, als Inbegriff einer Lebensform, in der unter dem Slogan ‹Recht auf Faulheit› Utopien vom Zusammenleben oder der Einstellungen zu Wohlstand und Konsum ausgelotet werden.

 
 

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