Alle Artikel in der Kategorie “Das Ö1 Konzert

Korngold & Strauss mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

27.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Tonkünstler-Orchester

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Dirigent: Fabien Gabel; Simone Lamsma, Violine.

 

Erich Wolfgang Korngold: Geschichten von Strauss op. 21; Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35; Richard Strauss: Suite aus dem Ballett «Schlagobers» op. 70 (aufgenommen am 15. Februar 2025 im Großen Musikvereinssaal in Wien in 5.1 Surround Sound). — Fabien Gabel, der designierte Chefdirigent des Tonkünstler Orchesters, hat am 15. Februar im Großen Saal des Wiener Musikvereins ein betörendes Klangbouquet mit Blüten aus dem Fin de Siècle, dem Jugendstil und der Wiener Moderne gebunden. Mit der Suite aus dem Ballett «Schlagobers» von Richard Strauss, dem Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold – einem Bravourstück für die niederländische Geigerin Simone Lamsma – sowie Korngolds «Geschichten von Strauss», einer spätromantischen Hommage an den,Walzerkönig› Johann Strauss Sohn. Schwelgerisch, kapriziös, groß!

 
 

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Martha Argerich & Lim Dong-Hiek

26.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Martha Argerich

Martha Argerich und Lim Dong-Hiek, Klavier. — Franz Schubert: Fantasie in f-Moll für Klavier zu vier Händen D 940; Sergej Rachmaninow: Suite Nr. 2 op. 17; Sergej Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45 (aufgenommen am 9. April 2024 in der Palau de la Música Catalana, Barcelona)

 
 

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Sol Gabetta & Kristian Bezuidenhout/ Wigmore Hall, London 2025

25.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Sol Gabetta

Sol Gabetta, Violoncello; Kristian Bezuidenhout, Klavier.

 

Johannes Brahms: Violoncello-Sonate Nr. 2 F-Dur op. 99; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violoncello-Sonate Nr. 2 D-Dur op. 58 (aufgenommen am 10. Februar in der Wigmore Hall, London). — Längst sind sie zur Institution im Musikleben der englischen Hauptstadt geworden: Die BBC Lunchtime Concerts, die im Wochentakt jeweils Montags in der Londoner Wigmore Hall stattfinden. Vor zwei Wochen waren dort die aus Argentinien stammende Cellistin Sol Gabetta und der australische Pianist Kristian Bezuidenhout zu erleben. Zwei zweite Cellosonaten von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms standen bei diesem meisterhaften Duett-Rezital in der ausverkauften Wigmore Hall auf dem Programm – zwei Werke, die durch starke Kontraste und packende Emotionen bestechen.

 
 

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Goldberg-Variationen mit Fazil Say

21.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Fazil Say

Fazil Say, Klavier. — Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988; Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierfantasie d-Moll KV 397; Fazil Say: «Yeni hayat» («Neues Leben») – Klaviersonate op. 99 (aufgenommen am 26. Jänner in der Stiftung Mozarteum Salzburg). — «Im Mittelpunkt des Auftritts von Fazil Say bei der Salzburger Mozartwoche 2025 stand eines der großen Spätwerke von J.S. Bach – die «Goldberg-Variationen». «Aria mit verschiedenen Veränderungen vors Clavizimbal mit 2 Manualen» – so lautet der von Bach selbst notierte Titel für sein umfangreiches Variationswerk, das 1741 im Erstdruck erschien. Den heute bekannten Namen «Goldbergvariationen» hat das Werk erst im Lauf des 19. Jahrhunderts erhalten. Er basiert auf einer Anekdote des Bach-Biografen Johann Nikolaus Forkel. Demnach sei die Komposition eine Auftragsarbeit für den russischen Gesandten Graf Keyserlingk gewesen, bestimmt für den jungen Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, einen Schüler von Bach. Er sollte dem unter Schlaflosigkeit leidenden Grafen daraus vorspielen. — Neben Bachs Mammutwerk präsentierte der türkische Pianist noch ein Klavierwerk aus W.A. Mozarts späten Wiener Jahren, die Fantasie in d-moll, KV 397, und eine eigene Komposition: die Sonate «Yeni Hayat» («Neues Leben). Entstanden während der Corona-Pandemie im Jahr 2021, beschreibt das unter anderem von Glissando-Effekten und jazzigen Grooves geprägte Stück die Unsicherheit der damaligen Lage, als auch die Hoffnung, wieder zu einem normalen Leben zurückzukehren.»

 
 

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Wolfgang Kogert & Birgit Minichmayr

20.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1N.N. —   –  Details

Birgit Minichmayr

Wolfgang Kogert, Orgel; Birgit Minichmayr, Rezitation.

 

Ingeborg Bachmanns «Unter Mördern und Irren» und Musik von Klaus Lang (aufgenommen am 28. Jänner 2024 im RadioKulturhaus Wien). — Am 28. Jänner gestalteten Burgschauspielerin Birgit Minichmayr und Organist Wolfgang Kogert im Großen Sendesaal des Radio-Kulturhauses einen musikalisch-literarischen Abend mit Ingeborg Bachmanns Erzählung «Unter Mördern und Irren» und zeitgenössischen Orgelwerken von Klaus Lang.

 

Ingeborg Bachmann zeichnet in dem 1961 veröffentlichten Text ein bedrückendes Psychogramm der österreichischen Nachkriegsgesellschaft, die in Verdrängung und Beschönigung ihr prekäres Gleichgewicht sucht. In einer Wiener Herrenrunde tauschen sich sieben honorigere Männer über den Krieg aus – es sind Journalisten, Ärzte, Geschäftsmänner, Professoren, und unter ihnen befinden sich gleichsam Täter wie Opfer. Ein junger Mann, der seit seiner Jugend einen Drang zum Morden hat und doch nie einen Menschen getötet hat, tritt hinzu. Der am Morden gescheiterte geht in einen Nebenraum zu einer Versammlung ehemaliger Frontkämpfer, wo er schließlich in einer ironischen Verkehrung von Irrsinn und Normalität umgebracht wird. Unbewältigte Vergangenheit und Gegenwart haben ein Opfer gefordert.

 

Kontrapunktiert und umrahmt wird Bachmanns Erzählung mit Orgelwerken von Klaus Lang. Seine Kompositionen sind sinnliche Klangerforschungen, in denen die Zeit zum zentralen Material und Gegenstand der Musik wird.

 
 

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Tenebrae Choir: Brahms, Bruckner, Bundi

19.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Robert Fontane —   –  Details

Tenebrae Choir

Tenebrae Choir, Dirigent: Nigel Short. — Anton Bruckner: Ausgewählte Motetten; Johannes Brahms: Fest- und Gedenksprüche op. 109 & Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen op. 74/1; Joseph Rheinberger: Messe Es-Dur op. 109 ›Cantus Missae› & Abendlied, op. 69/3; Flavio Bundi: Tota Pulchra es & Anthem for Ziva (aufgenommen am 23. Februar 2024 in der St. Martinskirche, Chur).

 
 

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Vox Luminis singen Morales

17.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Hans Georg Nicklaus —   –  Details

Vox Luminis

Vox Luminis, Leitung: Lionel Meunier. — Cristóbal de Morales: Circum dederunt me gemitus mortis; Cristóbal de Morales: Officium defunctorum; Cristóbal de Morales: Missa pro defunctis a 5 (aufgenommen am 31. August 2024 in Tivoli Vredenburg, Utrecht). — Vielleicht ist es Zufall, dass in diesem Konzert gleich mehrmals die Metapher des Lichts eine Rolle spielt: das 2004 gegründete belgische Vokalensemble «Vox luminis» («Stimme des Lichts») singt sakrale Werke von Cristóbal de Morales, jenes spanischen Komponisten des frühen 16. Jahrhunderts, den man «das Licht Spaniens in der Musik» nannte. Alle drei Werke in diesem Konzert kreisen um den Tod: ein großes fünfstimmiges Requiem, ein Stundengebet, das dem Gedenken der Verstorbenen gewidmet ist (Offizium defunctorum) und die bewegende Psalmvertonung «Circum dederunt», die am Ende ausruft: «der Herr ist mein Befreier». Die Facetten des Todes in der Kirchenmusik der sogenannten Renaissancezeit sind keinesfalls nur von Trauer geprägt. Neben Schmerz gesellt sich leidenschaftlicher Dank für eine Erlösung, die wiederum oftmals mit der Metapher des Lichts verknüpft wird.

 
 

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Bruce Liu im Musikverein

13.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Bruce Liu

Bruce Liu, Klavier.

 

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, 12 Charakterstücke op. 37a; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Scherzo aus der Musik zu «Ein Sommernachtstraum» (arrangiert von Sergej Rachmaninow); Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30; Sergej Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83 (aufgenommen am 29. Jänner im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins).

 
 

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Beatrice Rana in Paris

11.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Daniela Fietzek —   –  Details

Beatrice Rana

Beatrice Rana, Klavier.

 

Ausgewählte «Lieder ohne Worte» von Felix Mendelssohn-Bartholdy; Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll op. 2; Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit & La Valse (aufgenommen am 15. Oktober 2024 im Auditorium de Radio France, Paris). — Kraftvoller Klang, zupackendes und auch verträumtes Klavierspiel – an Energie und Spielfreude hat es der Pianistin Beatrice Rana bei diesem Konzert, aufgenommen am 15. Oktober 2024 im Auditorium de Radio France Paris, nicht gefehlt. Auf dem Programm: zuerst eine von der Pianistin spannend und gelungen zusammengestellte Auswahl an Mendelssohns «Lieder ohne Worte», dann Johannes Brahms› hochvirtuose Klaviersonate in f-Moll, Op. 2, Nr. 2. Nicht weniger virtuos die zweite Programmhälfte: eindrücklich interpretierte die Pianistin Maurice Ravels «Gaspard de la Nuit» und «La Valse». Beatrice Rana wurde vom Publikum gefeiert.

 
 

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Concerto Kopenhagen & Lars Ulrik Mortensen

10.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Nina Polaschegg —   –  Details

Lars Ulrik Mortensen

Concerto Copenhagen & Lars Ulrik Mortensen, Leitung. Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel, Johan Helmich Roman und Francesco Geminiani (aufgenommen am 15. September 2024 in der St Mary›s Church in Haddington) — Seit über 30 Jahren erforschen Lars Ulrik Mortensen und sein Concerto Copenhagen die Welt der Alten Musik. Ein besonderes Steckenpferd der Dänen ist die Barockmusik Skandinaviens. In ihrem Konzert am 15. September 2024 im Rahmen des schottischen Lammermuirfestivals stellten sie einen ganz besonderen schwedischen Komponisten ins Zentrum: Johann Helmich Roman. Als junger Mann ging er nach England und lernte dort die italienisch geprägte Musik Georg Friedrich Händels kennen. Diese Begegnung sollte nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für das bis dahin primär deutsch geprägte Musikleben Schwedens nachhaltige Wirkung zeigen. Ebenfalls zu hören ist Musik von Händel und Geminiani.

 
 

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Marin Alsop dirigiert Schostakowitsch

07.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1N.N. —   –  Details

Marin Alsop

ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigentin: Marin Alsop; Matthias Goerne, Bariton. Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11/2; John Adams: The Wound Dresser for baritone voice and chamber orchestra; Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (aufgenommen am 29. Jänner im Großen Musikvereinssaal in Wien in 5.1 Surround Sound). — Dreimal Musik über Unsagbares hat Marin Alsop hier ausgewählt: einmal als Echo des Amerikanischen Bürgerkriegs, einmal aus der Zwischenkriegszeit, einmal im unmittelbaren Nachklang von Stalins Terror. «Vom Stumpf des Arms, der amputierten Hand, / nehme ich blutverklebten Mull ab, entferne den Morast, / wasche Eiter und Blut ab.«: Der Dichter Walt Whitman war im Bürgerkrieg Sanitäter. 1988 hat John Adams in «The Wound-Dresser« Whitmans Schilderungen in eine bewegende, sanfte Musik gekleidet, in der Mitgefühl über Entsetzen triumphiert. Samuel Barbers «Adagio for Strings«, eine Bearbeitung des langsamen Satzes aus seinem Streichquartett, entstand 1936 am Wolfgangsee und wurde zu einem Inbegriff der Trauer-musik im 20. Jahrhundert. Direkt autobiographisch ist hingegen Dmitrij Schostakowitschs Symphonie Nr. 10. Mit einem Viertonmotiv als Hauptdarsteller, seinen Klang gewordenen Initialen D-Es-C-H, rechnet er darin mit Stalin ab: 1953, unmittelbar nach dem Tod des Diktators. Der brutale zweite Satz zeichnet dabei überhaupt ein fratzenhaftes Porträt des «Generalissimus«. – Im Finale feiert Schostakowitsch sein Überleben. Doch ist dem Werk auch eine unerfüllte Liebesgeschichte eingeschrieben: Im Allegretto ist der Name einer einstigen Studentin verewigt, die dem Komponisten Auftrieb geben konnte. – – (Walter Weidringer)

 
 

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Vaclav Luks und das DSO Berli

06.02.2025Das Ö1 KonzertÖ1Christian Scheib —   –  Details

Vaclav Luks

Deutsches Symphonieorchester Berlin, Dirigent: Vaclav Luks. Alina Ibragimova, Violine.

 

Louise Farrenc: Ouvertüre e-Moll op. 23; Jan Vaclav Vorisek: Symphonie D-Dur op. 23; Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (aufgenommen am 17. Mai 2024 in der Berliner Philharmonie) — Es war ein Konzertabend für Feinspitze, damals, im Mai 2024 in der Berliner Philharmonie. Und jetzt ist dieser so elegante wie aufwühlende Konzertmitschnitt hier in Ö1 zu hören. Was Ö1 eben so ausmacht: Man hat seine Ohren in den besten Konzertsälen der ganzen Welt, ohne sich von der Schallquelle seines Vertrauens, seien es Earpods, die Stereoanlage oder das Küchenradio, trennen zu müssen. — Ein Konzertabend für Feinspitze, das geht so: Auf dem Programm steht Musik der französischen Komponistin Louise Farrenc und des tschechischen Komponisten Jan Vaclav Vorisek, beide aktiv zu Beginn des 19. Jahrhunderts und somit auch noch Zeitgenossen von Ludwig van Beethoven. Beide bewunderten Beethoven und dessen Violinkonzert wird dann auch dieses Programm beschließen, interpretiert – von wegen Feinspitz – von der famosen Geigerin Alina Ibragimova und dem – von wegen des tschechischen Komponisten Jan Vaclav Vorisek – dem tschechischen Dirigenten Vaclav Luks am Pult des DSO Berlin. Das nennen wir ein gelungenes Ö1 Feinspitz-Programm: An jeder Position höchste Qualität und das Ganze abseits ausgetretener Klassikpfade.

 
 

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