Alle Artikel in der Kategorie “Im Gespräch

Deutschlandfunk Kultur / Im Gespräch

Vielseitigkeit ist ein Geschenk / Reinhard Tötschinger, Autor und Filmemacher

18.04.2025Im GesprächÖ1Andreas Obrecht —   –  Details

Reinhard Tötschinger

«Vielseitigkeit ist ein Geschenk» – Andreas Obrecht im Gespräch mit dem Autor und Filmemacher Reinhard Tötschinger — Reinhard Tötschinger, 1952 in Wien geboren, ist Grafiker, Herausgeber, Gestalter und Illustrator von Büchern. Seine Theaterplakate führten ihn 1980 nach Paris zur Schauspielausbildung bei Jacques Lecoq und in den Zirkus. Danach arbeitete er als Schauspieler, Regisseur und Choreograph in Österreich, Deutschland und Italien. Von 1990 bis 1997 war er Gastprofessor und Lektor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz im Bereich Schauspiel. Parallel dazu absolvierte Tötschinger ab 1983 mehrere Psychotherapieausbildungen und weitere Studien in Kulturwissenschaft und Systemtheorie. Über zwanzig Jahre leitete er eine Therapie- und Beratungspraxis in Wien. Heute unterrichtet er Ethik der Raumplanung und literarisches Schreiben an der TU Wien. — Reinhard Tötschinger schreibt Theaterstücke, Erzählungen, realisiert Dokumentarfilme und hat 2021 mit «Rochade» seinen ersten Roman vorgelegt. Letztes Jahr folgte der zweite Roman mit dem Titel «Entrée», in dem der Protagonist in die versunkene alte Welt der Zirkuskunst reist, aber auch mit der belasteten Vergangenheit seines Heimatdorfes konfrontiert wird, in dem sich einst das größte Kriegsgefangenenlager des Deutschen Reichs befand. Reinhard Tötschinger hat dazu den essayistischen Dokumentarfilm «Ort ohne Erinnerung – Kaisersteinbruch, die verschwundene Geschichte» gedreht, der im Frühjahr ins Kino kommt. Im Gespräch mit Andreas Obrecht erklärt Tötschinger, wie ihn die 1968er Jahre geprägt und sein Interesse an Sprache und die Beobachtung von Mustern, Wiederholungen und Kreisläufen in seinen künstlerischen Arbeiten beeinflusst haben.

 
 

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Ein Schätzchen war ich nie – Schauspielerin Uschi Glas

14.04.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturTim Wiese —   –  Details

Uschi Glas

(Wdh. v. 28.02.2024) — Schon als Kind in Landau träumt Uschi Glas von einer Filmkarriere. Die wilden 60er in London und München bringen ihren Durchbruch. Die Schauspielerin ist immer ihren eigenen Weg gegangen. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag sind ihre Memoiren herausgekommen.

 
 

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Lassen Sie mich mal machen! / Heide Sommer, Autorin und Literaturübersetzerin

11.04.2025Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Heide Sommer

Heide Sommer über berühmte Männer »Lassen Sie mich mal machen! « – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Autorin und Literaturübersetzerin Heide Sommer

2019 erschien beim Ullstein-Verlag ein Buch von Heide Sommer, das einen überraschenden Blick hinter die Kulisse der deutschen Kultur-, Literatur- und Politikszene erlaubte: «Lassen Sie mich mal machen. Fünf Jahrzehnte als Sekretärin berühmter Männer.» — Heide Sommer wurde im August 1940 in Berlin als Tochter des Komponisten und Dirigenten Artur und der Klavierlehrerin Emmy Grenz geboren. Die ersten Lebensjahre wuchs sie im bayrischen Bad Kissingen auf. 1949 übersiedelte die Familie nach Hamburg. 1963 begann sie als Sekretärin im Politik-Ressort bei der «Zeit». Dort lernte sie ihren späteren Mann und Herausgeber der Wochenzeitung «Die Zeit», Theo Sommer kennen, mit dem sie zwei Söhne hat. 1966 arbeitete sie für knapp ein Jahr für den Autor Carl Zuckmayer in der Schweiz. — Es folgten Stationen beim Magazin «Spiegel», wo sie als Sekretärin des Chefredakteurs Günter Gaus und des Herausgebers Rudolf Augstein arbeitete. Von 2001 bis 2015 betreute sie den Literaturkritiker Fritz J. Raddatz und parallel von 2006 bis 2009 das Ehepaar Loki und Helmut Schmidt. Aktuell unterstützt die lebendige 84-Jährige den ehemaligen Ersten Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Klaus von Dohnanyi.Neben ihrer Tätigkeit als Sekretärin arbeitet Heide Sommer als freie Lektorin. — Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt sie von ihrem Leben und den unbekannten Seiten der berühmten Männer.

 
 

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Ängste bei Kindern nehmen zu – Psychologin Raffauf

10.04.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturUlrike Timm —   –  Details

Elisabeth Raffauf

Eltern sollten Kinderängste ernst nehmen und nicht mit dem Satz «Davor musst du doch keine Angst haben!» abtun — «Kinder spüren alles», sagt Psychologin Elisabeth Raffauf – auch die Elternsorgen. Und so drehen sich Kinderfragen aktuell um Themen wie Krieg, Inflation, Armut und Angst. Ihr Rat: Man kann Kinder nicht vor allem beschützen, aber sie gut begleiten.

 
 

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Pankaj Mishra, Autor und Literaturkritiker

10.04.2025Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Pankaj Mishra

Pankaj Mishra, geboren 1969 in Nordindien, widmet sein Leben dem Verständnis einer immer komplexer werdenden Welt. Er begann früh die kolonialen und postkolonialen Strukturen zu hinterfragen, die seine Heimat und seine Welt prägten. Seit vielen Jahren ist er Literaturkritiker und Autor und schreibt etwa regelmäßig für die «New York Review of Books», den «New Yorker» und den «Guardian» über Indien, Afghanistan und China. Pankaj Mishra studierte Handelswissenschaften an der Universität Allahabad, bevor er einen Master in Englischer Literatur an der Universität von Neu-Delhi absolvierte. Lehrtätigkeiten als Gastprofessor führten ihn unter anderem an das Wellesley College im US-Bundesstaat Massachusetts sowie das University College in London.

– – Er verfasste Romane mit dem Titel «Die Romantischen» (2000) und «Run and Hide» (2022) sowie «Goldschakal» (2023) und zahlreiche Sachbücher, darunter «Zeitalter des Zorns» (2024) und «Freundliche Fanatiker» (2021). Sein 2013 erschienenes Buch «Aus den Ruinen des Empires», in dem er sich mit der Entstehung des antikolonialen Denkens und seinen Folgen auseinandersetzte, wurde mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet.

– – In seinem neuen Buch «Die Welt nach Gaza» macht der Autor eine postkoloniale Analyse des Nahostkonflikts, insbesondere des Gaza-Krieges. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erläutert Pankaj Mishra seine Sicht auf den Nahost-Konflikt und die Notwendigkeit einer multiperspektivischen Erzählung.

 
 

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Ich merkte, dass ich mich beim Schauspielen öffnen kann – Schauspielerin Barbara Auer

08.04.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Barbara Auer

Seit den 80ern steht Barbara Auer in starken, komplexen Frauenrollen vor der Kamera. Dabei wurde ihr vom Griechischlehrer empfohlen, sie solle doch Bibliothekarin werden – und besser keinen Beruf mit Menschen und Kommunikation ergreifen. — Zu Gast in unserer Sendung: die Schauspielerin Barbara Auer

 
 

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Umtriebig für die Menschrechte – Liedersänger und DDR-Zeitzeuge Ekkehard Maaß

02.04.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturUlrike Timm —   –  Details

Ekkehard Maaß

Seit Ende der 1970er lädt Ekkehard Maaß zu Lesungen, Vorträgen und Liederabenden in seine Ost-Berliner Wohnung ein. Ein Treffpunkt für unangepasste Künstler und Literaten – bis heute. Nach der Wende gründete er die Deutsch-Kaukasische Gesellschaft. — Der Liedersänger und DDR-Zeitzeuge Ekkehard Maaß

 
 

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Mein Verhältnis zur deutschen Sprache ist alles andere als selbstverständlich! – Irène Heidelberger-Leonard

28.03.2025Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Irène Heidelberger-Leonard

Eine Biografie über Iréne Heidelberger-Leonard ließe sich in fünf Kapitel erzählen. Geboren wurde sie unter schwierigen Umständen, im Jahr 1944, nur zwei Tage vor der Befreiung von Paris, in einem französischen Kloster. Ihre Eltern, deutsche Juden, waren der NS-Verfolgung entkommen. 1950 zog die damals sechsjährige mit ihrer Mutter nach Deutschland. Obwohl sie dort ihre gesamte Schulzeit verbrachte, blieben ihr Land und Sprache fremd, beziehungsweise, fühlte sie sich fremd. Mit 18 Jahren begann mit ihrer Zeit in London das dritte Leben. Sie studierte Germanistik, verliebte sich in den englischen Journalisten und politischen Abgeordneten Dick Leonard, heirate und bekam zwei Kinder. Zu Beginn den Literaturklassikern zugeneigt, öffnete sie sich nach und nach der zeitgenössischen Literatur. Von 1980 bis 2009 führte sie ihr viertes – ihr «Professorinnenleben» – nach Brüssel. An der Université Libre de Bruxelles unterrichtete sie Neue deutsche Literatur. 2009 kehrte sie nach London zurück. Iréne Heidelberger-Leonard hat sich im Verfassen von Biografien einen Namen gemacht. So hat sie zum österreichischen Schriftsteller und Widerstandskämpfer Jean Améry geforscht und 2009 das Buch «Jean Améry. Revolte und Resignation» geschrieben.

Außerdem gab sie eine neunbändige Ausgabe seiner gesammelten Werke heraus. 2015 erschien ihre Biografie des ungarisch-jüdischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Imre Kertész. Außerdem forschte sie zu Günter Grass, Alfred Andersch, Ruth Klüger, Jurek Becker, Peter Weiss, Thomas Bernhard, Ingeborg Bachmann und W.G. Sebald. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz skizziert Iréne Heidelberger-Leonard, inwiefern Biografien von Autoren und Autorinnen den Zugang zu ihren literarischen Werken erleichtern, welche Emotionen sie bei der Biographiearbeit hat und was sich aus Biografien für die Gegenwart ablesen lässt.

 
 

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Lebensthema Freiheit – Sicherheitsexpertin Claudia Major

27.03.2025 Im GesprächDeutschlandfunk KulturSusanne Führer —   –  Details

Claudia Major

Wenn in Europa über den Krieg gegen die Ukraine, über Verteidigung und Sicherheit diskutiert wird, dann ist Claudia Major zur Stelle. Klare Analyse, eindeutige Position. Dafür wird sie geschätzt wie angefeindet. Aber Rückzug ist für sie keine Option.

 
 

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Die Kunst des Filigranen – Bildhauerin Christiane Löhr

26.03.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturBritta Bürger —   –  Details

Christiane Löhr

Christiane Löhr hat ein Auge für das, was wir häufig übersehen: Disteln, Samen, Kletten. Aus ihnen formt die Künstlerin Skulpturen, viele im Miniaturformat. Eine besondere Verbindung hat sie zu Pferden, ohne die sie nie zur Künstlerin geworden wäre. — Christiane Löhr verwendet die Materialien, die die Natur bietet. Auch aus Pferdehaar schafft sie Kunst // Wdh. v. 17.09.2024

 
 

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Berichten in Zeiten des Krieges – Ukraine-Korrespondent der ARD Vassili Golod

24.03.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturMarco Schreyl —   –  Details

Vassili Golod

Dass er Journalist werden wollte, war Vassili Golod schon als Jugendlicher klar. Aber auch eine Ausbildung zum Fechten hätte ihn gereizt. Mit 30 Jahren übernahm er 2023 die Leitung des ARD-Studios in Kiew. Was ihm am Herzen liegt: den Menschen in der Ukraine eine Stimme zu geben.

 
 

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