Alle Artikel in der Kategorie “Das Ö1 Konzert

Ö1 / Das Ö1 Konzert

Sophie Pacini in Liechtenstein

08.04.2025Das Ö1 KonzertÖ1Stefan Höfel —   –  Details

Sophie Pacini

Sophie Pacini, Klavier. Frederic Chopin: Nocturne cis-Moll op. posth.; Impromptu cis-Moll op. 66; Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31; Cecile Chaminade: Romanze Nr. 1 h-Moll; Franz Schubert: Impromptu As-Dur op. 142/2; Franz Liszt: Consolation Nr. 4 S 172; Robert Schumann: Carnaval op. 9 (aufgenommen am 27. März im Hagenhaus Liechtenstein) 8. April 2025, 14:05 — Teilen — Sophie Paccini – «bittersweet» — Die 33-jährige deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini musiziert im Hagenhaus in Nendeln. Nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt wurde in Liechtenstein eine denkmalgeschützte Stallscheune zu einem Konzertsaal umgebaut. Angrenzend an die frühere Stallscheune stand ein klassizistisches Doppelwohnhaus, ein Waschhaus und ein Schützenhäuschen. Erbaut wurde das Ensemble 1837 und bis ins Jahr 1912 diente es als k. u. k. – Postexpeditionsstelle zur Postablage für das ganze Liechtensteiner Unterland. Nach einer sorgfältigen Sanierung und Erweiterung um rund 18 Millionen Franken wird das Anwesen nun als neue Heimat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein genutzt. Das Wohnhaus bietet Musikstudierenden Übernachtungs- und Übungsräume, während der Dachboden als Professorenloft ausgebaut wurde.

 

Im Peter Kaiser Konzertsaal haben rund 120 Personen Platz. Der hat aber nichts mit dem Kärntner Landeshauptmann zu tun, sondern mit dem gleichnamigen Pädagogen, Historiker und Politiker aus Liechtenstein, der von 1793-1864 gelebt hat. — Sophie Pacini gestaltete am 27. März ein Konzert in der Reihe «Donnerstags im Hagenhaus». Die Pianistin wurde bereits mit einem ECHO Klassik, und bei den International Classical Music Awards als «Young Artist of the Year» ausgezeichnet. Ihr besonderes Augenmerk gilt der Vermittlung von klassischer Musik an die nächste Generation, im Kontext ihrer eigenen Konzerttätigkeit sowie in zahlreichen Publikationen. Pacini ist auch als Moderatorin unter anderem beim Deutschlandfunk und im SWR tätig und gibt immer wieder Konzerte in Frauenhäusern. Sie will dadurch den Frauen, die schwere, traumatische Erfahrungen gemacht haben, Momente des Trostes und der Hoffnung schenken. Denn, so Paccini, sie habe in ihrem Leben so viel Glück und Mut durch Musik erhalten. Das wolle sie weitergeben. (Gestaltung: Stefan Höfel)

 
 

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Das Quatuor Diotima spielt Boulez

04.04.2025Das Ö1 KonzertÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Quatuor Diotima

Quatuor Diotima. Anton Webern: Streichquartett op. 28; Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10; Pierre Boulez: Livre pour quatuor (aufgenommen am 27. März im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses) — Das Wiener Konzerthaus hat zu einem Konzert anlässlich der 100. Wiederkehr des Geburtstags von Pierre Boulez, dem französischen Komponisten, Dirigenten, Musikschriftsteller und Kulturstrategen am 26. März 2025 geladen. Überbringer der musikalischen Geschenke, die wohl so ganz dem Geschmack des Künstlers entsprochen hätten, war das Quatuor Diotima. Das Pariser Streichquartett spielte Werke von Anton Webern, Claude Debussy und, als Herzstück des Konzerts, die Komposition «Livre pour quatuor», also das «Buch für ein Quartett» von Pierre Boulez. Dieses Werk hat ihn, wie so viele seiner Arbeiten, über einen sehr langen Zeitraum beschäftigt, in diesem Fall von 1948 bis 2012.

 
 

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Filippo Gorini im Wiener Konzerthaus

28.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Daniela Fietzek —   –  Details

Filippo Gorini

Filippo Gorini, Klavier. — Franz Schubert: Sonate C-Dur D 840, «Reliquie»; Stefano Gervasoni: Sonate (Erstaufführung); Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll op. 111 (aufgenommen am 26. Februar im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses) — «Sonata for 7 cities» nennt sich das Projekt des italienischen Pianisten Filippo Gorini. Es ist ein auf dem Gedanken der Nachhaltigkeit entworfenes Gegenkonzept zu kurzen Konzertreisen. Stattdessen setzt der Pianist auf längere Residenzen, die bis Ende 2027 in insgesamt sieben Städten stattfinden und einen Monat lang dauern werden. In jeder Stadt stehen, neben zwei Konzerten in renommierten Konzerthäusern, auch Musikvermittlungsaktivitäten, ehrenamtliche Lehrtätigkeiten, Gesprächskonzerte in Schulen und Pflegeheimen und noch vieles mehr auf dem Programm. Den Mittelpunkt der Konzerte bilden Klaviersonaten aus dem klassischen und romantischen Repertoire sowie für jede Stadt neu in Auftrag gegebene Sonaten von Komponisten wie Beat Furrer, Stefano Gervasoni oder Oscar Jockel. Im Februar und März dieses Jahres startete das Projekt in der ersten Stadt, und zwar in Wien. Am 26. Februar im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses spielte Filippo Gorini drei Sonaten, die unterschiedlicher und virtuoser nicht sein könnten: die selten gespielte Sonate in C-Dur Deutschverzeichnis 840 «Reliquie» von Franz Schubert, eine Uraufführung der Sonate von Stefano Gervasoni und die letzte Klaviersonate in c-Moll op. 111 von Ludwig van Beethoven. Ein überaus pianistisch anspruchsvolles Programm, das Filippo Gorini gelungen und berührend zum Klingen brachte.

 
 

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Pierre Boulez am Pult der Wiener Philharmoniker

27.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Pierre Boulez

Wiener Philharmoniker, Dirigent: Pierre Boulez; Christian Tetzlaff, Violine.

 

Claude Debussy: Trois nocturnes; Karol Szymanowski: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35; Alexander Scrjabin: Le Poeme de l›extase op. 54 (aufgenommen am 12. Juni 2009 im Großen Konzerthaussaal Wien). — Zum 100. Geburtstag von Pierre Boulez — Pierre Boulez dirigierte immer ohne Stab – das entsprach ganz seiner «unautoritären Autorität» (Clytus Gottwald), für die er in seiner Orchesterarbeit bekannt war. Dass die Musikerinnen und Musiker viel über die Werke erfuhren und so manche – immer verständliche – Analyse en passant präsentiert bekamen, tat das übrige zu den als transparent und klar bekannten Interpretationen des einflussreichen Franzosen. Dass Pierre Boulez Komponist war, kam auch seinem Dirigieren zugute, keine Partitur war für ihn zu komplex.

 

Anlässlich der Wiederkehr seines 100. Geburtstags am 26. März senden wir ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern, live aufgenommen im Wiener Konzerthaus: Das Programm mit Debussys «Nocturne», einer Studie der nächtlichen (Klang)farben, mit dem Violinkonzert von Karol Szymanowski, dem «polnischen Impressionisten» mit dem Solisten Christian Tetzlaff und dem «Le Poeme de l›extase» op. 54 des Synästheten Scrjabin ist so ganz nach den Vorlieben des Dirigenten Pierre Boulez, ein klangintensives Erlebnis mit Werken abseits des regulären Kanons!

 
 

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Kirill Gerstein spielt Schönberg & Gershwin / WDR Sinfonieorchester, Dirigentin: Elim Chan

25.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Robert Fontane —   –  Details

Kirill Gerstein

WDR Sinfonieorchester, Dirigentin: Elim Chan; Kirill Gerstein, Klavier.

 

Arnold Schönberg: Konzert für Klavier und Orchester op. 42; George Gershwin: Rhapsody in Blue; Sergej Rachmaninow: Symphonische Tänze op. 45 (aufgenommen am 7. Juli 2024 in der Philharmonie Essen) — Im Juli des Vorjahres begeisterten Kirill Gerstein und Elim Chan mit dem WDR Sinfonieorchester Köln das Publikum der Philharmonie Essen. Die charismatische Dirigentin führte das Orchester mit klarer Gestik und beeindruckender Ausdruckskraft durch Rachmaninows «Sinfonische Tänze», nachdem Kirill Gerstein mit tiefem Verständnis für die Klavierkonzerte von Arnold Schönberg und George Gershwin am Flügel überzeugen konnte, zwei Werke des vorigen Jahrhunderts, die in ihren stilistischen Prägungen kaum unterschiedlicher sein können. Die harmonische Zusammenarbeit zwischen Solist, Dirigentin und Orchester sorgte für ein intensives, emotionales Konzerterlebnis, das auch in der akustischen Abbildung nichts von seiner Spannung einbüßt.

 
 

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Klassisches mit dem Belcea Quartet / Mozart, Britten, Beethoven

14.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Belcea Quartet

Belcea Quartet. Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett D-Dur KV 499, «Hoffmeister-Quartett»; Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94; Ludwig van Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 (aufgenommen am 27. Jänner im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses)

 
 

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All You need is Bach / Lucas & Arthur Jussen

13.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Lucas & Arthur Jussen

Lucas & Arthur Jussen, Klavier. — Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448; Franz Schubert: Rondo A-Dur DV 951; Maurice Ravel: La Valse; Igor Strawinsky: Le sacre du printemps, Version für zwei Klaviere (aufgenommen am 4. November 2023 im Rudolfinum Prag)Oft werden sie als das “beste Klavierduo der Gegenwart” bezeichnet – elegant, launig, energiegeladen und perfekt aufeinander abgestimmt geben die Brüder Lucas und Arthur Jussen aus den Niederlanden ihr Prag-Debüt beim Eröffnungskonzert des Rudolf Firkusny Piano Festival 2023. Ein Fest des Rhythmus und der Freiheit mit Werken von Mozart, Schubert und Ravel sowie Igor Stravinskys Ballettstück “Le Sacre du Printemps” in einer vierhändigen Klavierfassung.

 
 

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Liederabend mit Nadine Sierra

12.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Robert Fontane —   –  Details

Nadine Sierra

Nadine Sierra, Sopran; Bryan Wagorn, Klavier.

 

Lieder von Richard Strauss, Heitor Villa-Lobos, Giuseppe Verdi u. a. (aufgenommen am 2. März im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses) — Die aus Florida stammende Nadine Sierra zählt zu den führenden Sopranistinnen ihrer Generation und genießt die Aufmerksamkeit des internationalen Opernpublikums. Sie ist ein gern gesehener Gast auf internationalen Bühnen und Konzertpodien, spätestens, seit sie an den renommierten Metropolitan Opera National Council Auditions teilnahm und in der Geschichte des Wettbewerbs als jüngste Gewinnerin hervorging. Dass sie neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin auch eine Karriere als feinsinnige Liedinterpretin verfolgt, hat sie am 2. März im Wiener Konzerthaus eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wo sie gemeinsam mit dem Pianisten Bryan Wagorn ein vielfältiges Programm präsentiert hat, das vom deutschen Lied über italienische Opernarien bis hin zu südamerikanischen und spanischen Kompositionen reichte.

 
 

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Steven Osborne spielt Bach, Weir & Schubert

11.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1N.N. —   –  Details

Steven Osborne

Steven Osborne, Klavier. Johann Sebastian Bach: Jesu bleibet meine Freude aus der Kantate ›Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147›; Sir James MacMillan: Lumen Christi; Judith Weir: Chorale for Steve; Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960 (aufgenommen am 24. Februar in der Wigmore Hall, London) — Der schottische Pianist Steven Osborne tritt regelmäßig mit führenden Orchestern, wie den London Philharmonic Orchestra oder dem BBC Symphony Orchestra auf. Außerdem ist er regelmäßiger Gast bei den Londoner Proms und den so genannten «BBC Lunchtime Concerts». In diesem Konzert präsentiert er sich rein solistisch und überzeugt nicht nur mit einem spannenden Konzertprogramm, sondern auch mit seinem feinfühligen, klaren und bedachten Klavierspiel.

 
 

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Robin Ticciati dirigiert Händel & Mozart

11.03.2025Das Ö1 KonzertÖ1Nicole Brunner —   –  Details

Robin Ticciati

Chamber Orchestra of Europe, Dirigent: Robin Ticciati; Iestyn Davies, Countertenor. G. F. Händel: a) Ode for the Birthday of Queen Anne «Eternal Source of Light Divine» mit obligater Trompete HWV 74; b) Concerto aus «Ottone, re di Germania» HWV 15; c) Rezitative, Arien & Entrées aus: «Giulio Cesare in Egitto» HWV 17, «Rodelinda» HWV 19, «Alcina» HWV 34, «Saul» HWV 53 «Il trionfo del Tempo e del Disinganno» HWV 46a; d) Triosonate G-Dur op. 5/4 HWV 399; e) Sinfonia aus «Partenope» (3. Akt) HWV 27; W. A. Mozart: a) Rezitative & Arien aus «Mitridate, re di Ponto» KV 87; b) Symphonie D-Dur KV 385 «Haffner» (aufgenommen am 1. Februar im Mozarteum Salzburg im Rahmen der «Mozartwoche 2025») — Die diesjährige Mozartwoche steht unter dem Motto «Destination Mozart». Dabei legt Mozartwochen-Intendant Rolando Villazón ganz besonderes Augenmerk auf Wegbereiter und auch -begleiter, die für Mozart prägend und wichtig waren. In einer Matinee am 1. Februar war das Chamber Orchestra of Europe heuer zu Gast bei der Mozartwoche – unter der Leitung von Robin Ticciati gemeinsam mit dem Countertenor Iestyn Davies wurden Kompositionen von Georg Friedrich Händel mit Werken Wolfgang Amadeus Mozarts kombiniert. Dieser Verbindung wurde in dieser Matinee intensiv nachgegangen. — Dabei kommen nun einzelne Arien aus Bühnenwerken Händels und Mozarts zum Einsatz, verbunden mit instrumentalen Werken der beiden, die durchaus in neuen Einheiten gedacht wurden und sich auch im Konzert fließend verbunden haben. — Speziell der Countertenor Iestyn Davies bezaubert und begeistert mit seiner stimmlichen Beweglichkeit und seiner überragenden Musikalität, die ihn zu einem geschätzten Interpreten Händelscher Arien macht. Er feiert in diesem Konzert sein Debüt bei der Mozartwoche in Salzburg.

 
 

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